„Unfassbar schön – und selbst das ist noch eine Untertreibung!“, schwärmt Wanderfuchs Jenny aus Gallneukirchen. Die 36-Jährige hat sich letzte Woche endlich ihren lang gehegten Traum erfüllt und den 84 Kilometer langen Johannesweg im Mühlviertel absolviert. Wir haben sie begleitet.
Hautarzt als Pilger
Die Idee des Linzer Dermatologen Johannes Neuhofer schlug vor fünf Jahren ein wie eine Bombe: Mit dem Johannesweg wurde in der Region Mühlviertler Alm ein Pilgerweg geschaffen, der die Menschen anzieht und begeistert. Herrliche Landschaften abseits der touristischen Trampelpfade, unberührte Wälder und Bäche und eine Prise Spiritualität begleiten den Wanderer auf 84 Kilometern.
Kaum flache Wegabschnitte
Die Strecke lässt sich perfekt in drei oder vier Tagesetappen aufteilen, wobei eines klar ist: Ein gewisses Maß an Kondition ist gefragt, denn es gibt kaum Wegabschnitte, die flach sind. Herrliche Ein- und Aussichten entlang des Weges lassen den Wanderer staunen und in sich kehren. Auf zwölf Stationen bekommt man Weisheiten mit auf den Weg, die zu geistiger und körperlicher Gesundheit führen.
Pilgertascherl als eigene Spezialität
Und auch die Kulinarik kommt nicht zu kurz… Urige, bodenständige Wirte laden zur Stärkung und zum Übernachten ein. Unser Tipp: das Gasthaus Schwarz in St. Leonhard mit seiner Hausspezialität, den „Pilgertascherln“. Und es gibt nicht wenige, die nicht nur zum Pilgern immer wieder kommen.
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