Bedrohungen und tätliche Angriffe in einem Blumengeschäft in Steyr, weil die Blumenhändlerin eine Norbert Hofer-Werbung im Geschäft angebracht hatte. Besonders pikant: Die Blumenhändlerin stammt aus Ägypten und floh vor Islamisten nach Österreich. Der „Wochenblick“ hat mit der Besitzerin und ihrem Ehemann gesprochen.
Bei den ägyptisch-stämmigen Eheleute sitzt der Schock tief: Mit solchen Attacken hatten sie nicht gerechnet. Immerhin flüchtete das Ehepaar, das sich zum Christentum bekennt, aus Ägypten um Radikalen und Fanatikern zu entkommen. In Ägypten spitzte sich die Lage nach dem Aufstieg der Muslimbruderschaft in den letzten Jahren immer weiter zu, die Meinungsfreiheit geriet immer mehr in Gefahr. Als in den Nachbardörfern ihres Heimatortes Islamisten begannen, Christen tätlich anzugreifen, entschlossen sie sich für die Flucht nach Österreich. In Anbetracht der derzeitigen Entwicklungen befürchten sie auch eine Islamisierung Europas. „Bundeskanzlerin Merkel hat diesen Extremisten durch ihr Handeln Tür und Tor geöffnet. Die wenigsten Einwanderer, die im Zuge der Flüchtlingskrise nach Europa kommen, sind wirkliche Flüchtlinge. Sie haben ganz anderes im Sinn: Erobern.“
Seine Ehefrau wollte mit ihrer Wahlwerbung für den FPÖ-Kandidaten Hofer eigentlich nur “etwas Gutes tun”. Sie will, dass Österreich so bleibt, wie es ist, verrät der Ehemann im “Wochenblick”-Gespräch. Darum hängte sie ein Hofer-Bild in ihrem Laden auf, das die Aufschrift „BITTE WÄHLEN SIE DIESEN MANN“, jeweils auf deutsch und arabisch, trug. Einer Frau, die in das Blumengeschäft kam, passte diese Wahlwerbung gar nicht und begann zu randalieren. „Norbert Hofer ist wie Hitler. Wenn er Bundespräsident wird, haben wir wieder die Nazizeit“, soll sie geschimpft und den Zettel heruntergerissen haben. Jetzt haben die Blumenhändler Angst vor weiteren Repressalien.
Angst um Österreich
Der Mann der Blumenhändlerin fährt jeden Tag nach Linz, um Blumen für das Geschäft zu holen. Er erzählt, dass er auf dem Weg immer wieder Bettler sieht, die „auf dem Gehsteig wohnen“. „Die Österreicher sollten sich zuerst um ihre eigenen, armen Leute kümmern, anstatt unzählige zwielichtige Gestalten ins Land zu holen.“, sagt er verärgert. „In Europa darf nicht dasselbe passieren, wie in Ägypten. Dort wurde aus einem pharaonischen, christlichen Land ein muslimisches Land. Nun leben dort nur noch 15-20 Millionen Christen, aber 70 Millionen arabische Muslime. Das selbe wird auch in Europa passieren, wenn man jetzt nicht dagegen steuert.“ Außerdem ist der Mann sicher, dass den Muslimen in den einschlägigen Glaubensvereinen und anderen religiösen Einrichtungen nahegelegt werde, Norbert Hofer nicht zu wählen: „Ich weiß zu 100%, dass sie von ganz oben eine Anordnung bekommen und diese auch befolgen.“ Er selbst werde allerding Norbert Hofer trotz des Vorfalls wählen.
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