Menschen ohne „Hausverstand“ machen es den österreichischen Tierrettern und -heimen schwer. Die ohnehin prekäre Situation verschlechtert sich wegen eines fehlgeleiteten Helfersyndroms.
Das Tierheim Freistadt und die Oberösterreichische Tierrettung klagten dem „Wochenblick“ ihr Leid.
Tiere aus Urlaub mitgenommen
„Heute muss alles gerettet werden, egal wie! Letztendlich darf es keine Arbeit machen und kein Geld kosten. Wir können aber nicht alles retten – nicht alle Viecher und nicht alle Leute“ – mit dieser mutigen Aussage bringt es die Leiterin des Tierheims Freistadt, Karin Binder, auf den Punkt.
Mit ihrem Mann, ihren drei Töchtern und rund 200 Tieren teilt sie sich einen Hof, den die Familie aus eigener Tasche nur für den Zweck eines Tierheims erstanden hat. Als wären die „üblichen“ Probleme wie Platzmangel, Geldnot oder Personalknappheit nicht schon genug, muss Familie Binder sowie auch die Tierrettung Oberösterreich seit geraumer Zeit mit einer bedenklichen Entwicklung kämpfen:
Die Menschen wollen Gutes tun, doch in ihrer Unwissenheit zerstören sie mehr, als sie helfen. Dieses fatale Helfersyndrom zeigt sich in mehrerlei Hinsicht: Ein Aspekt ist der Trend, Hunde aus dem Ausland zu „retten“. Sie werden vom Urlaub mitgenommen, im Internet bestellt oder von verschiedenen Vereinen und Privatpersonen erstanden. Oft landen sie dann aber im Tierheim.
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