Anschobers Asyl-Studie: Polizei verzichtet jetzt auf Zusammenarbeit!

Klare Absage

Anschobers Asyl-Studie: Polizei verzichtet jetzt auf Zusammenarbeit!

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Eine klare Absage erteilte die oberösterreichische Polizei dem grünen Integrations-Landesrat Rudi Anschober bezüglich der Zusammenarbeit an seiner “Sicherheits- und Integrationsanalyse”. 

Bei der Vorstellung am vergangenen Donnerstag betonte Anschober die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit der Exekutive.

Diese verweist aber auf eigene Projekte, die sich bewährt hätten.

Eigene Projekte wichtiger

Ungewöhnlich scharf äußert sich jetzt der Sprecher der Landespolizeidirektion David Furtner gegenüber dem “Wochenblick”. Er bestätigte am Montag, dass es keine Zusammenarbeit mit der Polizei geben wird.

Die Polizei wird sich auf eigene, bereits erprobte Projekte konzentrieren.

Anschober hat deutsches Vorbild

Ein Vorzeigeprojekt der oberösterreichischen Polizei ist das “Kompetenz und Lagezentrum Migration” (KLM). Hier wird jeder Asylunterkunft ein eigener Polizeibeamter zugeteilt, der aktiv und regelmäßig mit den Betreuern und mit den untergebrachten Asylwerbern Kontakt hält.

Die in Auftrag gegebene Studie von Anschober soll – nach deutschem Vorbild – den Zusammenhang zwischen der Integration und der Kriminalität von Asylwerbern eruieren. Brisantes Ergebnis in Deutschland: Je besser integriert Asylwerber seien, desto weniger kriminell sollen sie sein. Experten bezweifeln indes die Plausibilität der Studie.

Mehr Integration, weniger Kriminalität?

Die Studie wird bei der Johannes Kepler Universität (JKU) in Auftrag gegeben. Wie aus Universitätskreisen zu vernehmen ist, soll es sich beim leitenden Professor um den Kriminologen Helmut Hirtenlehner handeln.

Bezüglich der aktuellen Rohdaten gibt der Polizeisprecher einen Einblick, mit welchen Migrantengruppen die Polizei in Oberösterreich am meisten zu kämpfen hat.

Polizei bestätigt Afghanen-Probleme

Wenig überraschend nennt Furtner dabei afghanische Asylwerber, die sowohl im eigenen Milieu, als auch außerhalb massive Probleme verursachen und vor allem bei Sexualstraftaten überproportional straffällig sind.

Auch ist die Zahl der tatverdächtigen Afghanen im Jahr 2017 erneut gestiegen. 2015 schien die Nationalität noch nicht auf.

Top-Ten: Afghanen sind Nr. 4

2016 belegten die Afghanen im unrühmlichen “Top Ten Ranking” der Nationalitäten (Gesamtkriminalität Oberösterreich) bereits Platz sechs und im Jahr 2017 sogar Platz vier!

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