Großes Aufatmen in Wels: Das Bau- und Transportunternehmen Felbermayr belässt seine Konzernzentrale im Stadtgebiet, übersiedelt jedoch von der Machstraße im Industriegebiet nach Oberthan, wo ein neues Gewerbegebiet entsteht.
Dort hat sich Felbermayr ein entsprechendes Areal gesichert, wofür ihm Bürgermeister Andreas Rabl natürlich dankt. Denn seit dem Scheitern des Flugplatzprojekts, waren die Abwanderungstendenzen groß. Doch gemeinsam mit der Welser Betriebsansiedlungegesellschaft (WBA) hat sich Rabl monatelang darum bemüht, einen Fortzug des renommierten Unternehmens zu verhindern – mit Erfolg. Denn mit der Unterfertigung der Kaufverträge für die neuen Grundstücke sei ein wichtiger Schritt zur Standortsicherung des renommierten Unternehmens in Wels erfolgt, betont WBA-Geschäftsführer Christian Lindinger.
Autobahnanschluss muss rasch kommen
„Trotzdem sind für die Ansiedlung noch einige Hürden zu meistern“, gibt er zu bedenken und auch Horst Felbermayr sen. sagt: „Die Liste an Hausaufgaben für alle Beteiligten ist noch lang.“ Stichwort: Autobahnanschluss Wimpassing! Dessen Fertigstellung und Verkehrsfreigabe sei für Ende des Jahres 2018 eingetaktet, heißt es dazu von Seiten der Stadt Wels.
Wirtschaftsstandort Wels wird wieder wachsen
Für ein Unternehmen wie Felbermayr ist dieser Autobahnanschluss geradezu lebenswichtig, ebenso wichtig ist er aber auch für die anderen Betriebe, die im neuen Gewerbegebiet Oberthan eine neue Bleibe finden.
Darunter auch die Firma Lutz, die auf einer Bauplatzgröße von fünf Hektar nicht nur ihr Bürogebäude und Zentrallager errichtet, sondern auch den Fuhrpark-Service. Am Unternehmensstandort Wels können Vorzeige-Unternehmen nun weiter expandieren, freut sich Wirtschaftsstadtrat Peter Lehner.
++++
Der Artikel hat für Sie wichtige Neuigkeiten enthalten? Sie wollen kritischen Journalismus unterstützen?
Dann tun Sie das mit einem ABONNEMENT unserer Wochenzeitung!
