Immer mehr oberösterreichische Gemeinden schließen sich dem bienenfreundlichen Projekt vom grünen Umwelt-Landesrat Rudi Anschober an. Sie verzichten vor allem auf die Verwendung von Pestiziden auf öffentlichen Grünflächen.
Das Projekt startete im Jahr 2015 mit sechs bienenfreundlichen Gemeinden (“Wochenblick” berichtete).
Die Anzahl der teilnehmenden Gemeinden hat sich damit bereits verdoppelt.
Zwölf Gemeinden sind bienenfreundlich
Als Pilotgemeinden gestartet haben Aschach a.d. Steyr, Eferding, Neuhofen, Ottensheim, Pucking und Weibern. Letztes Jahr kamen dann noch Asten, Dorf a.d. Pram, Gallneukirchen, Ottnang, Utzenaich und Vöcklabruck dazu.
690 Bienenarten in Österreich
Was vermutlich die wenigsten wissen: In Österreich gibt es etwa verschiedene 690 (!) Bienenarten. Viele davon kämpfen mit massiven Verlusten oder sind sogar vom Aussterben bedroht.
Als einen der Hauptgründe sieht Anschober die sich verschlechternde Umweltsituation, etwa durch Umweltgifte oder Ausräumen der Landschaften.
“Geht auch ohne Umweltgifte”
Anschober zeigt sich über das Projekt erfreut: “Unsere bienenfreundlichen Gemeinden sind Vorbilder im Einsatz für mehr Vielfalt, und zeigen, dass es auch ohne Umweltgifte geht – sie übernehmen Verantwortung.”
Ein ähnliches Projekt organisierte Anschober auch für Schmetterlinge.