Natürlich ist auch in diesem Oberösterreich nichts in Stein gemeisselt, wie man als erfahrener Bürger dieses Landes schon mehrfach erfahren durfte.
Ein Kommentar von Kurt Guggenbichler
SPÖ-Politiker setzte sich Denkmal
Doch auf eines war eigentlich immer Verlass: Eine Straße zum Beispiel wurde erst dann nach einer verdienten Persönlichkeit benannt, wenn diese nicht mehr auf Erden weilte und auch Denkmäler wurden Leuten erst nach deren Ableben errichtet.
Niemals jedoch – das war ungeschriebenes Gesetz – hat man sich selbst ein Denkmal gesetzt oder setzen lassen. In dieser Hinsicht dürften seit dem Vorstoß des Steyrer SPÖ-Gemeinderats Franz-Michael Hingerl, der sich auf dem Steyrer Hauptplatz mit seinem Namen verewigen wollte, nun alle Dämme gebrochen sein (“Wochenblick” berichtete).
In Stein gemeisselte Hommage
Denn seit kurzem ist im Pflaster von Bad Schallerbach eine in Stein gemeisselte Hommage über die Ära von Markus Achleitner (ÖVP) als Generaldirektor der Thermenholding zu bewundern.
Vor diesem ihm gewidmeten „Meilenstein“ ist Achleitner unlängst sogar selbst in die Knie – pardon: in die Hocke – gegangen. Unser Bild oben zeigt, wie er als neuer Wirtschaftslandesrat (r.) seinem eigenen Andenken huldigt, gemeinsam mit Thermenchef Thomas Prenneis.