Der späte Wintereinbruch im April bringt unsere Obstbauern zum Verzweifeln – und ein SPÖ-Funktionär überschlägt sich mit Schadenfreude.
Schnee und nächtlicher Frost tötet die bereits blühenden Jungpflanzen, besonders bei den Obstbäumen. Große Teile der Ernte stehen auf dem Spiel und damit die Existenz vieler Bauern im Obst- und Saftbereich, gerade auch in Oberösterreich.
Bauern kämpfen gegen Frost-Schäden
Letztes Jahr hat der Spätfrost die heimischen Bauern 200 Millionen Euro gekostet. Mit kreativsten Mitteln versuchen also dieser Tage die Bauern sich gegen den späten Angriff des Winters zu wehren.
In der Scharten in Oberösterreich versuchen die Landwirte die Marillenbäume verzweifelt mit Kerzen oder brennenden Hackschnitzel zu wärmen – in anderen Regionen wird mit Wärmegebläsen gearbeitet, Winzer in Weinregionen entzünden Strohballen in ihren Gärten.
Roter Funktionär mit Schadenfreude
SPÖ-Politiker Klaus H. findet das alles sehr belustigend. Auf Facebook ätzt der Voest-Betriebsrat: „Juhu!!! In Österreich gibt es im April Schnee! Nun können unsere Bauern wieder jammern und sudern. Hat das beten am Sonntag doch etwas gebracht!“

Ob alle Voest-Arbeiter diese Ansicht von ihrem Kollegen H. teilen ist indes unklar, betreiben doch viele Arbeiter und Pendler selbst eine Landwirtschaft im Nebenerwerb und sind von den Frostschäden direkt betroffen.
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