Das Gesicht zur weltweit erfolgreichen Fitness-App “Runtastic” gab am Montag seinen Rückzug aus dem Unternehmen bekannt.
Der 35-Jährige teilte – wie es sich für einen Internet-Unternehmer gehört – auf Facebook mit, seine Funktion als Geschäftsführer mit Jahresende zurückzulegen. Er übergibt an die beiden Runtastic-Mitgründer Alfred Luger und Christian Kaar.
Erstmal eine Auszeit
„Es waren zehn wundervolle Jahre. Jetzt werde ich einmal für drei bis sechs Monate eine Auszeit nehmen“, schrieb der 35-Jährige in Steyr geborene Gschwandtner auf seinem privaten Facebook-Account.
Er kündigte außerdem an, einige Punkte auf seiner To-do-Liste abhaken zu wollen, und forderte die Facebook-Community auf, ihm Ideen und Tipps in die Kommentarleiste zu schreiben.

Mit dem Laden des Beitrags akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Facebook.
Mehr erfahren
In Linz gegründet
Runtastic wurde 2009 in Linz gegründet. Ziel war es, Läufern das Dokumentieren der eigenen Leistung zu erleichtern. Das Konzept der Oberösterreicher stieß schnell auf Investoren-Interesse.
Mitte 2012 passierte dann Entscheidendes, die österreichische Investoren-Koryphäe Hansi Hansmann investierte in das junge Unternehmen. In weiterer Folge übernahm der Axel-Springer-Verlag 50,1 Prozent der Firmenanteile, bis im August 2015 Adidas ins Spiel kam.
Mehr als 100 Millionen User
Zu diesem Zeitpunkt verzeichnete die App bereits 65 Millionen User, aktuell sind es mehr als 100 Millionen. Um 220 Millionen Euro übernahm der deutsche Sportartikel-Konzern Runtastic zur Gänze.