Sehr cool und zeitgeistig: Am Weg zum Linzer Pleschingersee lag früher das Pueblo. Ein Sportzentrum, das Squash, Badminton, Fitness und Wellness anbot. Halb Linz traf sich dort, nach dem Büro und vor dem Fortgehen.
Ein Beitrag von Georg M. Hofbauer
Heute nennt sich der Standort an der Furtherstraße 10, Sportfabrik F10. Badminton blieb übrigens nach wie vor am selben Ort, was neben einigen anderen „Workout“-Möglichkeiten dazu gekommen ist, genau das wollen wir uns heute näher ansehen: Es nennt sich „Aerial Infinity“, hat etwas mit dem Schweben in den Lüften zu tun und kann innerhalb von einem halben Jahr bereits bis zu 80 regelmäßige Teilnehmer begrüßen.
Am Trapez in der Luft
„Es ist so etwas, wie man es aus dem Zirkus kennt. Man turnt unter anderem auf einem Trapez in der Luft. Mit dem Unterschied, das Trapez ist nicht ganz frei schwebend“, klärt uns Aerial Infinity-Gründerin Marie Schütte (28) auf.
Gemeinsam mit Gloria Girlinger hat sie 2017 den Traum vom eigenen Trainingsstandort mit dem Schwerpunkt Luftakrobatik realisiert. Eine Spezialität dieser Mischung aus Tanz, Akrobatik und Workout ist das Schweben in der Luft, auch an Seidentüchern, genannt „Aerial Silk“.
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Luft-Akrobatik
Was bei richtigem Licht und entsprechenden Seidenfarben auch optisch etwas hergibt. Und damit nicht nur dem Akrobaten selbst Vergnügen bereitet. „Wir sind die ersten weit und breit, die dieses Programm anbieten und wir sind mit den Teilnehmerzahlen nach so kurzer Zeit schon ganz zufrieden“, erklärt Marie Schütte.
Die Kerngruppe ist zwischen 18 und 39 Jahre alt. Es gibt aber auch deutlich ältere, die sich für Luft-Akrobatik interessieren. Umsatzziele über das Projekt, das derzeit nebenberuflich betrieben wird, werden nicht verraten. Aber soviel sei preisgegeben von den Initiatorinnen: In einem Jahr soll sich die Anzahl der Teilnehmer verdoppeln.
