Integrations-Landesrat Rudi Anschober stattete gestern der Landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen Andorf einen Besuch ab. Ziel seines Besuchs zu Schulbeginn war eine “außerordentliche Klasse” mit Asylwerberinnen im Alter zwischen 14 und 19 Jahren.
Das Ziel der Lehrbeauftragten in dieser Klasse ist es, den Mädchen rasch und gut Deutsch beizubringen.
Schwerpunkte auf Praxisunterricht
Dazu kommen auch die gewohnten Fächer wie Mathe, Englisch, Geografie, Geschichte oder Ethik. Schwerpunkte werden auch auf den Praxisunterricht gesetzt – nämlich zur Vorbereitung auf Mangelberufe in der Gastronomie und in sozialen Berufen. Den Unterricht übernehmen hauptsächlich Lehrer der Fachschule Andorf, ergänzend durch pensionierte oder freie Pädagogen.
Landesrat Anschober betonte nach dem Lokalaugenschein: „Das Projekt Andorf funktioniert hervorragend und kann in ganz Österreich als Modellprojekt gesehen werden. Nach dem heutigen Lokalaugenschein werde ich versuchen, sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene für eine Finanzierung und längerfristige Absicherung des Projektes zu werben“.
Anschober: Andorf Vorbild für OÖ
Für Anschober sei es wichtig, dass Modellprojekte wie in Andorf flächendeckend in Oberösterreich durchgeführt werden.

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