Das 2015 vom Umweltressort unter Rudi Anschober ins Leben gerufene Projekt “Bienenfreundliche Gemeinde” widmet sich der bienenfreundlichen Gestaltung von öffentlichen Grünflächen, vor allem durch eine Reduktion von Pestizidnutzung. Jetzt soll es weiter ausgebaut werden.
6 Gemeinden bereits dabei
Mit Hilfe der österreichischen Umweltschutzorganisation “Global 2000” konnten bereits sechs Gemeinden das Projekt starten und viele bienenfreundliche Maßnahmen umsetzen. Beim Projekt dabei ist etwa Ottensheim (Bezirk Urfahr-Umgebung). Die Gemeinde im oberen Mühlviertel gilt als oberösterreichische Vorzeigegemeinde für Bienenschutz.
Böden sind wichtig
Landesrat Anschober macht besonders auf das derzeit noch zu geringe Bewusstsein über Böden aufmerksam: Als Wasserspeicher und Schadstofffilter bilden sie die Grundlage für unsere Bienen und sind auch ein wichtiger Lebensraum für andere Lebewesen. Anschober wird im Juli Anträge in der Landesregierung einbringen und will langfristig den negativen Trend zu Bodenversiegelung und Pestiziden stoppen.
Pestizide reduzieren
Wegen der Wichtigkeit der Böden für die Bienen wurde der Fokus des Projekts auf die Pestizidreduktion gelegt. Laut Umweltressort hätten zahlreiche wissenschaftliche Studien bereits belegt, dass Insektizide und andere chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel Bienen und andere Lebewesen stark schädigen.
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