Landesrat Max Hiegelsberger (ÖVP) bezieht bei den Diskussionen rund um den Einsparungsmöglichkeiten bei der Fachmesse Agraria in Wels klar Stellung.
Für den Landesrat sei die Agraria als Leitmesse für die Landwirtschaftsbranche in Oberösterreich ein wertvoller Impulsgeber.
30 Prozent Einkommensminus
Die Landwirtschaft hat in den letzten vier Jahren ein Einkommensminus von über 30 Prozent hinnehmen müssen, das hat gravierende Auswirkungen auf die gesamte Wertschöpfungskette der Lebensmittel. Damit sieht er auch die ländliche Entwicklung in Oberösterreich in Gefahr. Bestrebungen, in der Branche weitere Einsparungen durchzuführen, sieht er als falsches Signal.
Einsparungen seien für Hiegelsberger das falsche Signal: „Es braucht Innovations- und Investitionsanreize für unsere Landwirtschaft und ihre vor- und nachgelagerten Betriebe“ betont er. Die fehlende Investitionskraft der heimischen Landwirtschaft ist laut ihm als Alarmsignal zu verstehen.
Einkommen von Bauernfamilien sichern
„Das Einkommen unserer bäuerlichen Familien muss gesichert sein. Wir brauchen ein klares Bekenntnis zur Regionalität. Doch dieses Bekenntnis muss sich im Preis und fairen Partnerschaften wiederfinden. Diese Situation benötigt Zusammenarbeit in der Landwirtschaft und Zusammenarbeit mit Industrie, Gastronomie und Handel um die Lebensmittelproduktion in Oberösterreich zu sichern und den ländlichen Raum auch zukünftig zu stärken“, fordert Hiegelsberger.
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