Am Freitag ist es wieder soweit: Die “Türkisch-Islamische Union in Österreich” lädt zum “Türkischen Kulturfest” nach Linz. Von Freitag bis Sonntag steigt die große Party, Veranstaltungsort ist das Linzer Urfahranermarktgelände (Urfahrmarkt, 4040 Linz). Laut Veranstalterangaben findet die Veranstaltung jeweils von 10 bis 22 Uhr statt.
Auf einer Veranstaltungs-Ankündigung, die im Netz kursiert, werden zahlreiche, mitunter schmackhafte Speisen dargestellt: Darunter befinden sich türkischer Kaffee, Fladenbrot und appetitlich dargestellte Fleischspieße! Pikant: Am Sonntag finden in der Türkei Parlaments- und Präsidentschaftswahlen statt – es dürfte also mit vielen umtriebigen, eventuell in Feierlaune befindlichen Gästen zu rechnen sein!
Viel Kohle zum Grillen vorhanden
Denn auf dem Türkischen Kulturfest soll auch massiv gegrillt werden! Ein “Wochenblick”-Leserreporter hat unserer Zeitung ein Foto zugespielt, auf dem zwei Paletten mit zahlreichen Grillkohle-Säcken zu sehen sind. Ein kleiner Grill steht bereits neben den Paletten bereit.
Ringsherum sind auf dem Foto, das am Freitagmorgen entstanden ist, bereits einige Stände zu sehen. Ob dort ebenso munter drauflos gegrillt wird, ist indes ungewiss.

Radikal-türkische ATIB
Der Veranstalter gilt indes als sehr umstritten: ATIB gilt als sehr Erdogan-nahe und türkisch-nationalistische Organisation. In Linz sorgen ATIB und der “Erdogan-Fanboy” Irfan Ünsal immer wieder für Wirbel. Im Landesvorstand der oberösterreichischen SPÖ befindet sich sogar das ehemalige ATIB-Mitglied Arzu Büyükkal.
Die Linzer Gemeinderätin Büyükkal war in der Vergangenheit immer wieder scharf wegen ihrer Ex-Mitgliedschaft in dem umstrittenen Verein kritisiert worden! Florian Klenk, Chefredakteur des Wiener Stadtblättchens “Falter”, das seine Wurzeln in der linksextremen Hausbesetzer-Szene hat, enthüllte im April 2018 schockierende Kinder-Aufmärsche in einer Wiener ATIB-Moschee
Bei dem “Türkischen Kulturfest” handelt es sich indes um eine offenbar jährlich stattfindende Veranstaltung. Bereits im vergangenen Jahr fand ein ähnliches Fest Anfang Juli auf dem Urfahranermarkt-Gelände statt.

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Wirbel um “Wochenblick”-Video
Der “Wochenblick” hatte Eindrücke von der Veranstaltung in einem Video dokumentiert, dieses sorgte für reichlich Aufsehen im Netz. Zahlreiche Nutzer empörten sich über “orientalische Gesänge”. “War das in Istanbul?”, fragte sich etwa ein Nutzer. “Geht gar nicht”, meinte hingegen ein anderer.
“Sicher alles integrierte Österreicher”, äußerte ein Kommentator über die Teilnehmer des “Türkischen Kulturfestes”. Das “Wochenblick”-Video von 2017:

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