Mehr Geld für Geschichte wünschen sich so manche Besucher nach einem Lokalaugenschein in der Ruine Schaunberg, die viele Menschen gern wieder errichtet sähen. Doch das beeindruckende mittelalterliche Bauwerk in Pupping bleibt wohl für alle Zeiten Ruine. Das, was an ehemaliger Burg noch übrig ist, wird vom „Verein der Schaunbergfreunde“ nach Kräften für die Nachwelt konserviert.
Eine Reportage von Kurt Guggenbichler
Einst prachtvolle Burg
„Sauber!“ Das Paar aus Bayern, das im Inneren der Ruine andächtig die dort noch vorhandenen Mauern- und Gebäudereste betrachtet, ist beindruckt.
Auch von der Größe der Anlage, die 1.750 Quadratmeter vereinnahmt. Das, was der permanent nagende Zahn der Zeit nicht komplett zerbissen hat, lässt noch erahnen, wie prachtvoll diese Burg einmal gewesen ist.
„Man sollte sie wieder in ihren Urzustand zurückversetzen“, sinniert das staunende Paar, das in der Nähe von Passau zu Hause sei – wie es mir bereitwillig mitteilt, nachdem ich mit ihm vor der ehemaligen Burgkapelle ins Plaudern gekommen bin. Ich erkläre den beiden, einem Mann und einer Frau mittleren Alters, dass ich das erste Mal bereits als Volksschüler im Jahr 1958 hier gewesen sei.
Stiller Verfall
Damals hatte man dort gerade mit den ersten Rettungsmaßnahmen der seit dem 18. Jahrhundert still vor sich hin verfallenden Burg begonnen.
Ich war damals in einem Alter, in dem wohl viele Buben fasziniert sind von mittelalterlichen Rittern, ihren Zweikämpfen und ihren Behausungen, so dass auch ich seinerzeit dachte wie schön es doch wäre, diese Burg in ihrem alten Glanz bewundern zu können.
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