Das Bildungsministerium veröffentlichte am Dienstag die Ergebnisse der Bildungsstandards-Überprüfung in Mathematik 8. Schulstufe. Den oberösterreichischen Schülerinnen und Schülern wurde dabei ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt.
Im zweiten Überprüfungszyklus belegt Oberösterreich sogar Platz eins. Im Vergleich zu 2012 sank in Oberösterreich der Anteil an der Risikogruppe, und die Gruppe jener, die die Bildungsstandards übertreffen, stieg um 2 Prozentpunkte an. Die Schülerleistungen von 2012 und 2017 in Mathematik gesamt betrachtet, ergibt auf der Punkteskala eine Verbesserung um ganze 6 Punkte.
Mit engagierten Pädagogen zum Erfolg
Für Bildungs-Landesrätin Christine Haberlander sind die Ergebnisse Grund zur Freude: „Ich freue mich über das großartige Abschneiden unserer Schülerinnen und Schüler und bedanke mich bei den engagierten Pädagoginnen und Pädagogen im Land.“
Man wolle sich jetzt jedoch nicht auf den Lorbeeren ausruhen. „Dort wo es nötig ist, müssen wir auch zukünftig Schwächen beseitigen, aber wir müssen auch dort gezielt ausbilden und fördern, wo besonders exzellente Leistungen erzielt wurden“, betont Haberlander.
Auch Landeshauptmann Thomas Stelzer ist froh über das gute Ergebnis: „Der erste Platz im Fach Mathematik zeigt, dass wir in Oberösterreich mit unseren engagierten Pädagoginnen und Pädagogen auf dem richtigen Weg sind.“
Dennoch kein Grund zum Jubeln?
FPÖ-Klubobmann Herwig Mahr sieht die Ergebnisse des Bildungsministeriums jedoch kritischer: „Der vorliegende Bericht ist grundsätzlich positiv. Er ist jedoch kein Grund zum Jubeln. Insgesamt haben 27 Prozent aller Schüler mit Migrationshintergrund die Bildungsstandards nicht erreicht. Bei jenen ohne Migrationshintergrund sind es lediglich acht Prozent. Hier ist also ein klarer Unterschied zu erkennen.“ Aus diesem Grund fordert Mahr weitere Maßnahmen um das Bildungssystem noch effizienter zu gestalten.
