In Oberösterreich sind im diesen Jahr bereits 500.000 Festmeter Borkenkäferschadholz angefallen. Dies ist die dreifache Schadholzmenge des außerordentlich hohen Vorjahresniveaus und entspricht 1.500 LKW-Holzzügen. Ein Ende der Borkenkäfermassenvermehrung ist jedoch nicht in Sicht.
In Oberösterreich gibt es rund 42.000 Waldbesitzer, werden die Eigentümer von Kleinstwaldflächen (ab 1.000 m²) mitgezählt, so sind es über 70.000.
„Die Fichte ist mit einem Anteil von 63 Prozent die häufigste Baumart in Oberösterreich und die wichtigste Holzart für die leistungsstarke oberösterreichische Holzindustrie. Daher müssen Gegenmaßnahmen gesetzt werden, um die Massenvermehrung des Borkenkäfers einzudämmen. Zudem erfüllen unsere Wälder vielfältige Funktionen für die Öffentlichkeit und stellen eine wichtige Einkommensquelle für die Waldbesitzer dar. Wir müssen alles tun, um nicht zuletzt aus volkswirtschaftlicher Sicht, die Nadelholzvorräte der oberösterreichischen Wälder weitgehend zu erhalten“, betont Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.