Soviel ist bisher bekannt und sorgt für Unruhe im 2.600-Seelen-Ort: In Sattledt (Bezirk Wels Land) will sich der umstrittene Verein „Saadet“ ansiedeln, er hat bereits ein Haus angemietet.
Es wird nun angenommen, dass die als „Kulturverein“ auftretende Gemeinschaft auch eine Moschee errichten könnte. Besonders irritierend für Kritiker ist, dass der als IS-Propagandist angeklagte und umstrittene „Religions-Lehrer“ Levent Arikan als Vereinsobmann in Sattledt aufscheint.
Mobilisiert für SPÖ
Der Mann soll vor rund einem halben Jahr wegen seiner einschlägigen Aufrufe und Nähe zum fundamentalistischen Islam aus der SPÖ ausgeschlossen worden sein.
Seither ist allerdings wieder Ruhe eingekehrt und auf einem einschlägigen und aktiven Facebook-Profil mobilisiert der Initiator der Sattledter „Saadet“-Zelle nach wie vor für die Sozialdemokraten wie folgt: SPÖ Wels, Levent Arikan, Kandidat zur Welser Gemeinderatswahl 2015, ich bin für Sie da! Es folgen Telefonnummer und E-Mail als Kontaktmöglichkeiten.

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Unter „Beobachtung“
Die Ansiedlung der in Deutschland unter „Beobachtung“ stehenden Gemeinschaft „Saadet“ könnte auch mit einer Veranstaltung Ende des vergangenen Jahres in Schwanenstadt zusammenhängen: Hier wurde der Vortrag eines türkischen Redners vom Chef des Gasthauses untersagt.
Der (verhinderte) Redner leitet ein Blatt, das in der Türkei mit „antiwestlichen, antidemokratischen und antisemitischen“ Äußerungen auffällt. Deshalb auch die Beobachtung des Blattes durch deutsche Verfassungsschützer. Insider vermuten nun, dass ähnliche Veranstaltungen in Zukunft in Sattledt beim Verein „Saadet“ stattfinden könnten.