Sicherheits-Landesrat Elmar Podgorschek ruft zur Wachsamkeit vor Einbrüchen auf. Es brauche eine weitere Sensibilisierung der Bevölkerung hinsichtlich möglicher Gefahren der Einbruchskriminalität, die 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent gestiegen ist.
Podgorschek zählt Tipps zum Eigenschutz auf, die längst für jedermann selbstverständlich geworden sein sollten: „Heruntergefahrene Rollbalken und Außenjalousien bei den Terrassentüren und Fenstern machen es den Einbrechern schon um einiges schwerer. Ausreichend Lichtquellen im Außenbereich in Verbindung mit Bewegungsmeldern und eventuell akustischen Signalen sind weitere Möglichkeiten. Sollte man in den Abendstunden nicht zu Hause sein, könnten auch Zeitschaltuhren verwendet werden. All diese Vorkehrungen können helfen, mögliche Einbrecher abzuschrecken“, so der Landesrat.
Österreicher spüren klaren Anstieg der Kriminalität
In den Wohnungen und Häusern selbst sei es wichtig, bei Einbrechern beliebte Gegenstände nicht frei herumliegen zu lassen. Besonders Bargeld, Schmuck oder Uhren sollten jedenfalls versperrt oder nicht sichtbar aufbewahrt werden. „Sämtliche Vorkehrungen, die es den Einbrechern offensichtlich schwer machen, zu ihrer Beute zu gelangen, können mögliche Einbrüche abwenden. Nicht zu unterschätzen ist die Achtsamkeit innerhalb der Nachbarschaft. Mit etwas Aufmerksamkeit können eventuell verdächtige Situationen auffallen und so wichtige Hinweise zur Aufklärung liefern“, so Podgorschek abschließend.
Im Gegensatz zu den offiziellen Kriminalstatistiken, nach denen es angeblich immer weniger Kriminalität gibt, ist das subjektive Gefühl der Bevölkerung nämlich ein ganz anderes. Die ruhigen beschaulichen Zeiten, als man sich am Lande noch so sicher fühlen konnte, dass die Türen unversperrt blieben, sind jedenfalls längst vorbei. Heute gilt es eigenverantwortlich für die Sicherung von Hab und Gut zu sorgen: Wer sich nicht vorsieht, wird das Nachsehen haben…