Oberösterreich genießt einen Ruf als ausgezeichneter Wirtschaftsstandort. Zu diesem Ruf hat auch die äußerst erfolgreiche Kooperation bei interkommunaler Wirtschaftsansiedelung beigetragen.
Mit der Initialisierung der INKOBA “Salzkammergut-Nord” wurde bereits die 30. Gemeindekooperation für Standortentwicklung ins Leben gerufen. Bereits vor zehn Jahren gab es erste Ideen für eine Gemeindekooperation in der Region.
Bereits vor 10 Jahren geplant
Auf Initiative der Wirtschaftskammer Gmunden wurde 2016 ein neuer Anlauf gestartet, den die Gemeinden Grünau im Almtal, Gschwandt, Kirchham, Laakirchen, Ohlsdorf, Pinsdorf, Roitham, Sankt Konrad, Scharnstein, Vorchdorf und die Stadt Gmunden mit der konstituierenden Verbandsversammlung am 24. Juli 2017 nun erfolgreich abgeschlossen haben.
OÖ Bundesspitze
311 der insgesamt 442 Gemeinden Oberösterreichs kooperieren bereits mit INKOBA (Interkommunale Betriebsansiedelung; Wirtschaftspark). Dadurch nimmt auch auf diesem Wirtschafts-Podest Oberösterreich bundesweit wieder einmal den 1. Platz ein. Die Gemeinden entwickeln gemeinsam Betriebsbaugebiete und teilen sich Kosten und Erträge. Kompetent unterstützt werden sie dabei von den Experten der oö. Wirtschaftsagentur Business Upper Austria.
Über 1.300 Arbeitsplätze geschaffen
Seit Gründung der ersten INKOBA im Jahr 2001 wurden bereits etwa 300 Hektar gemeinsame Wirtschaftsfläche geschaffen. Ungefähr 100 Hektar dieser Fläche sind noch für Betriebsansiedlungen verfügbar. Die Vorteile, die INKOBAs und Wirtschaftsparks bieten, haben sich schon mehr als 100 Firmen zunutze gemacht und damit rund 1.300 Arbeitsplätze in die Regionen gebracht.
„Diese vielfältigen Rahmenbedingungen kann kaum noch eine einzelne Standortgemeinde aufbieten. Daher haben sich, unterstützt von der oö. Wirtschaftsagentur Business Upper Austria, während der vergangenen 15 Jahre in Oberösterreich flächendeckend interkommunale Kooperationsgemeinschaften zur Entwicklung und Besiedelung von betrieblichen Standorten gebildet. Kein anderes Bundesland verfügt über ein auch nur annähernd so dichtes Netz an interkommunalen Kooperationsgemeinschaften zur Entwicklung und Besiedelung von Betriebsstandorten”, freut sich auch LH-Stv. Strugl über den Erfolg der Initiative.
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