2011 wollte die Linzer ÖVP unter Vizebürgermeister Erich Watzl das Urfahrmarkt-Gelände noch zur “Erholungslandschaft” umfunktionieren (“Wochenblick” berichtete). NAbg. Michael Hammer (ÖVP) jedoch setzte sich mit einer eigens gegründeten “Pendlerallianz” für die Erhaltung der Parkplätze ein.
Nun haben sich SPÖ und Grüne aus dem Schulterschluss im Mühlviertel verabschiedet. Infrastruktur-Stadtrat Markus Hein (FPÖ) wünscht sich jetzt “konstruktive Gespräche.”
Hammer will weiterhin Parkplätze
Auf den “Watzl-Plan” angesprochen sagte Hammer gegenüber “Wochenblick”: „Welche Pläne es in der Vergangenheit gab, ist unerheblich. Zählen tut die Gegenwart. Und Fakt ist, dass die Linzer ÖVP auf dem Urfahr-Jahrmarktgelände keine Park- und Veranstaltungsfläche will.“ Er wies weiters darauf hin, dass nur ein gewisser Teil auf dem Bild des ÖVP-Positionspapiers von 2011 als Park- und Erholungsfläche gedacht war (im Bereich des AEC). “Es sollte nicht der ganze Bereich auf dem Bild umgebaut werden” so Hammer.
Der frühere Vizebürgermeister und heutige Landesamtsdirektor Dr. Erich Watzl (ÖVP) gab zum Thema gegenüber “Wochenblick” keine Stellungnahme ab.
SPÖ und Grüne nicht mehr dabei
Sowohl SPÖ als auch die Grünen zogen am vergangenen Mittwoch einen Schlussstrich unter die Zusammenarbeit mit der ÖVP in Sachen Pendlerallianz. SPÖ-Bundesrat Michael Lindner kritisiert, dass Hammer offenbar mit einer Umwidmung des Geländes die Aufstellung von Parkautomaten verhindern wollte.
Infrastruktur-Stadtrat Hein zeigt sich erfreut über den Fortgang: „Es ist erfreulich, dass man in der SPÖ und bei den Grünen in Verkehrsfragen auf Sachlichkeit und nicht auf billige Polemik sowie permanentes Linz-Bashing setzt.”
Er lädt nun SPÖ und Grüne zu gemeinsamen Gesprächen, um eine parteiübergreifende Lösung herauszuarbeiten.
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