Die nächste Sicherheitsinformationsveranstaltung für Linzer Bürger findet am 25. Mai im Neuen Linzer Rathaus statt. In der Vorwoche wurden die Ebelsberger über das richtige Verhalten in Gefahrensituationen aufgeklärt.
Er glaube nicht, dass körperliche Selbstverteidigung für ihn noch eine Möglichkeit der Gefahrenabwehr sei, sagte Bruno Giacomuzzi (87), ein Bundesheer-Vizeleutnant im Ruhestand, der aber einer der interessierten Zuhörer der Veranstaltung „Sicherheit in den besten Jahren“ im Volkshaus Ebelsberg war.
Selbstverteidigung
Im Ernstfall, so ließ er durchblicken, betätigte er doch lieber den Ring jenes Taschenalarmgerätes, das der Schirmherr dieser Sicherheitsinformationsnachmittage, Vizebürgermeister Detlef Wimmer (FPÖ), für die Besucher als Geschenk bereitgelegt hatte. Denn die Sicherheit der Menschen in diesen Zeiten liegt Wimmer am Herzen wie er betont: Von daher hält er es auch für wichtig, diese über die Gefahren, die der Alltag bereithalten könnte, zu informieren.
„Es geht darum die Leute geistig wehrhaft zu machen”, sagte auch der Vortragende, Sicherheitsfachmann Peter Strauss. Wie man sich bei tätlichen Angriffen körperlich zu wehren vermag, wurde von Werner Drescher gezeigt, dem taktischen Einsatzleiter der Polizei. Er demonstrierte auch wie man sich Würgegriffen entwindet. „Das kannte ich noch nicht“, staunte Giacomuzzi, der als ehemals aktiver Soldat in punkto Selbstverteidigung über Grundkenntnisse verfügt. Aber er weiß: Mit bald 90 ist es besser, Gefahren aus dem Weg zu gehen.