Nistkästen bauen und bedrohten Vogelarten helfen. Der Verein Pfotenhilfe freut sich über deine Mithilfe im eigenen Garten.
Mit dem einsetzenden Frühling beginnen viele Vögel mit der Suche nach passenden Nistplätzen. Die zunehmende Verbauung von Stadt und Land und Monokulturen in Land- und Forstwirtschaft machen es den Tieren dabei schwierig, geeignete Plätze für sich und ihren Nachwuchs zu finden. Dabei kann man Brutplätze für Wildvögel schon mit wenigen Handgriffen selbst machen. Der Verein Pfotenhilfe mit Sitz im Innviertler Lochen empfiehlt deshalb den Bau von Nistkästen. „Damit greift man dem Federvieh unter die Flügel und kann obendrein ein faszinierendes Naturschauspiel beobachten.“, schwärmt Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler. Auf ihrem Hof hat die Pfotenhilfe daher selbst mehrere Nistkästen eingerichtet.
Anleitungen wie diese lassen sich schnell im Internet finden. Der Aufwand ist gering und das notwendige Material kostet wenig. Zudem haben gerade Familien so eine wunderbare Möglichkeit, ihren Kindern die Tierwelt vor der eigenen Haustür näherzubringen und dabei selbst etwas über Vögel zu erfahren.
Tipps zum Bau:
- Höhe: Der Nistkasten sollte mehrere Meter über dem Boden an einer wind- und regengeschützten Stelle angebracht werden. So verhindert man, dass Katzen oder Marder den Brutplatz erreichen.
- Winter: Der Nistkasten sollte vor dem Winter nicht ausgeräumt werden, damit auch kleine Nagetiere die Möglichkeit haben, einen Unterschlupf für die kalte Jahreszeit zu finden.
- Frühling: Spätestens im März sollte der Kasten gesäubert werden, damit die neuankommenden Vögel ein sauberes Nest vorfinden. So bietet man ihnen eine ideale Möglichkeit zum Ausbrüten und Aufziehen ihrer Küken.