Die zwei Rastplätze an der Mühlkreisautobahn (A7) auf der Höhe Franzosenhausweg wurden vom Betreiber ASFINAG geschlossen. Der Grund: Die Parkplätze wurden wiederholt verwüstet, verkamen zu beliebten Sex-Treffpunkten.
Nun soll die Polizei an beiden Rastplätzen kontrollieren. Bereits Anfang Juli wurden die Zufahrten zum wiederholten Mal abgeriegelt, betonte ASFINAG-Sprecher Christoph Pollinger. Eine Renovierung sei aufgrund der wiederholten Verwüstungen nicht mehr wirtschaftlich! Besonders heftig. Die Parkplätze sind beliebte Sex-Treffpunkte, wie aus diversen Internet-Treffpunkten hervorgeht. Die beliebtesten Zeiten sind offenbar Donnerstag bis Sonntag ab 21:00 Uhr.
Sehr beliebt gewesen
So heißt es bei der Seite www.6km.at unverblümt: “Am Parkplatz auf der Stadtautobahn in Richtung A1 auf Höhe Franzosenhausweg ist abends immer einiges los. Singles und auch Pärchen frönen hier ihren Neigungen und sind hier gegenüber Gleichgesinnten sehr offen und kontaktfreudig. Manche laden auch gerne ein, sich beim Spannen einen abzuwixen.”
Schwulen-Portale nehmen die Schließung der Parkplätze zerknirscht zur Kenntnis. Die Seite www.gayropa.at schreibt:
Polizei kontrolliert jetzt intensiver
Wo hin es die freizügigen Turteltäubchen jetzt zieht, ist noch nicht bekannt. Fest steht: Die von der ASFINAG geschlossenen Plätze gehen an die Polizei. Dort werden nun noch intensiver Schwerpunkt- und Lkw-Kontrollen durchgeführt. Einen Ersatz für die bisher ziemlich “heißen” Parkplätze soll es nicht geben.
++++
Der Artikel hat für Sie wichtige Neuigkeiten enthalten? Sie wollen kritischen Journalismus unterstützen?
Dann tun Sie das mit einem ABONNEMENT unserer Wochenzeitung!