In der Steiermark sind jetzt zwei Fälle von Kinderehen über die Caritas-Beratungsstelle “Divan” bekannt geworden, berichtet der ORF. Nachdem schockierende Zahlen in Deutschland ans Tageslicht kamen, gewinnt das Thema jetzt auch in Österreich dramatisch an Aktualität.
Dabei gilt: „Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker“: So lautet bekanntlich der Standardspruch, der bei jeder Medikamentenwerbung dazugesagt werden muss – und sei das Präparat auch noch so harmlos…
Bei der Einwanderung, die unseren Staat und unser alltägliches Leben elementar und nachhaltig verändert, ist das nicht so. Politik und Medien berichten nur permanent über die angeblichen Vorteile, die uns die Migration bringen soll. „Unerwünschte Nebenwirkungen“ sind dabei kein Thema… Der „Wochenblick“ hat sich in seiner neuen Ausgabe (34/17.11.2016) die morgen erscheint, mit einer solchen „unerwünschten Nebenwirkung“ eingehend beschäftigt, die in Österreich kaum thematisiert wurde: Kinderehen.
Deutschland: Fast 1.500 Fälle dokumentiert
Das ist insofern bemerkenswert, da in unserem Nachbarland Deutschland, das Thema Kinderehen breit diskutiert wurde, nachdem fast 1.500 Fälle dokumentiert und öffentlich bekannt wurden. Die „Wochenblick“-Autorin Laila Mirzo dazu: „Die meisten Kindsbräute kommen aus Syrien, dem Irak oder Afghanistan. Zwar gelten auch in ihren Heimatländern Mindestaltersgrenzen für die Heirat, diese werden aber systematisch umgangen.
Anstieg durch Asyl-Tsunami
Oft werden die Mädchen mit deutlich älteren Männern verheiratet, weil diese mehr Geld zahlen. Bei meiner Arbeit als Beraterin habe ich erschütternde Geschichten von Familien gehört, die ihre Töchter unterwegs an Schlepper verkauft haben, um Geld für die Weiterreise nach Österreich zu haben. Schlimme Zahlen sind nun in Deutschland ans Tageslicht gekommen: Laut deutschem Innenministerium befänden sich nach der Asyl-Welle von 2015 aktuell 1.475 minderjährige verheiratete Ausländer in Deutschland, 361 von ihnen sind nicht einmal 14 Jahre alt! Trotzdem will die Integrationsbeauftragte Aydan Özoguz Kinderehen nicht pauschal verbieten, denn das könne ‚im Einzelfall junge Frauen ins soziale Abseits drängen‘.“
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Lesen Sie hierzu den Artikel „Gibt es Kinderehen auch in Österreich?“ in der neuen Ausgabe, die HIER gratis angefordert werden kann.