Ein Kommentar von Chefredakteur Kurt Guggenbichler:
Schon schlimm! Durch die in diesen Tagen veröffentlichte Kriminalitätsstatistik wurden die Schönfärber und Realitätsverweigerer von der Wirklichkeit eingeholt. Nun können auch die Willkommensklatscher und Alles-herein-Rufer nicht mehr leugnen, dass die Asylwerber-Kriminalität in Österreich um 54,2 Prozent gestiegen ist.
Davor hatte der „Wochenblick“ schon beizeiten gewarnt und den sich schon vor Langem abzeichnenden Trend unverfälscht aufgezeigt. Dabei wurden von uns ohnehin nur die spektakulärsten Vergehen mit Hinweise auf die Verursacher dargestellt wie es noch in meinen journalistischen Lehrzeiten guter alter Brauch gewesen ist.
„Qualitätspresse“ kennt keine Asylkriminalität
Aber die so genannte Qualitätspresse verhielt sich bei Ausländerdelikten oft so wie die berühmten drei Affen: Nichts hören, nichts sehen, nichts reden! War das für sie einmal nicht möglich, weil man sonst zu blöd ausgesehen hätte, griffen die so genannten Gutmenschen im Netz und in den Redaktionsstuben so mancher Printmedien gern auf ein probates Mittel zurück: die Verunglimpfung des Boten der schlechten Nachricht, die kurzerhand als Hetzartikel abqualifiziert wurde. Dazu wurde noch kräftig abgewiegelt: Alles halb so schlimm, hieß es, alles nur bedauerliche Einzelfälle!
„Lückenpresse“: Österreich ist sicher
Nun sind die bedauerlichen Einzelfälle zum Trend in der Kriminalitätsstatistik geworden und die so genannten Qualitätsmedien verfallen erneut in ihr altes Muster: Dass die Ausländervergehen zugenommen haben, kann nun leider nicht mehr unter den Teppich gekehrt werden, doch unsicher fühlen, so wird beschwichtigend geschrieben, müsse man sich in Österreich deshalb nicht. Immerhin seien Einbrüche und Kfz-Diebstähle zurückgegangen. Angesichts dieser Tatsache scheint die Zunahme der Gewaltverbrechen nur noch halb so schlimm zu sein.
Radikale Änderungen bei Migrationsfragen nötig
Meine Befürchtung freilich ist, dass es noch schlimmer kommen könnte, wenn es nicht schnellstens ein Umdenken und auch Änderungen in der Zuwanderungs- und Flüchtlingspolitik unseres Landes gibt.
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