Helle Aufregung herrschte in Salbzburg: Jene 31-Jährige, die am Dienstag mit Verdacht auf Corona-Infektion in das Krankenhaus Salzburg eingeliefert worden war, ist in der Nacht auf Mittwoch aus der Isolierstation geflüchtet. Mittlerweile konnte sie nach einer großen Suchaktion der Polizei in ihrer Wohnung aufgefunden werden.
Seitens des Amtes für Öffentliche Ordnung und des Gesundheitsamtes wird nun ein neues Bewegungs- und Kontaktprofil der Frau seit ihrem Verschwinden aus dem Krankenhaus erstellt, um herauszufinden, mit welchen Personen an welchen Orten sie in der Zwischenzeit Kontakt gehabt hatte. Je nachdem, wie eng der Kontakt war, könnten auch diese Personen zur Abklärung einer möglichen Infektion ins Krankenhaus gebracht werden.
Verdacht auf Virus besteht noch immer
Die Frau war am 7. Jänner von Taiwan nach Neuseeland gereist. Am 26. Jänner trat sie die Rückreise aus Neuseeland an. Auf dem Rückflug traten Atemwegsbeschwerden auf. Nach ihrer Rückkehr rief sie selbst die telefonische Gesundheitsberatung an und schilderte ihre Symptome. Anlass genug für die Behörden, einen für Infektionsfälle speziell ausgestatteten Rettungswagen zu der Frau zu schicken. Das Rote Kreuz brachte sie ins Uniklinikum Salzburg. Eine Influenza-Infektion konnte ausgeschlossen werden, die Probe war negativ. Deshalb besteht laut der Klinik ein Verdacht auf Infektion mit dem Coronavirus.