Die Finanzen stimmen – zumindest für die Parlamentarier

Die Finanzen stimmen – zumindest für die Parlamentarier

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Ein Kommentar von Chefredakteur Kurt Guggenbichler

„43 Mandatare verlassen die Politik“ titelte am Mittwoch die „Kronen-Zeitung“ und veröffentlichte die Namen und Fotos jener Abgeordneten zum Nationalrat die „bei der Wahl am 15. Oktober nicht mehr antreten“ werden. Darunter natürlich einige bekannte Gesichter wie Maria Fekter oder Beatrix Karl, um nur die beiden zu nennen, die Zeitungslesern und Fernsehzuschauern noch einigermaßen geläufig sein dürften.

Scheue Spezies: Parlamentarische Hinterbänkler

Doch vom überwiegenden Rest der Abgänger haben die meisten Österreicher vermutlich noch nie etwas gehört. Diese Mandatare sind weder durch ihre politische Arbeit aufgefallen, noch haben sie sich durch besondere Debattierfreudigkeit im Parlament hervorgetan.

Unter ihnen auch der langdienende oberösterreichische Bauernbündler Jakob Auer, der sich im „Krone“-Interview rühmt als Chef des Finanzausschusses darauf geschaut zu haben, dass die Finanzen stimmen.

NR-Abgeordnete kassieren 14 x 8.755,80 Euro brutto

Welche Finanzen er wohl gemeint haben könnte? Die der Republik Österreich können es angesichts des hohen Schuldenbergs, den die Politiker aufhäuften, nicht sein. Eher hat Auer  – wie wohl auch die meisten seiner Parlamentskollegen – die eigenen Finanzen im Auge gehabt.

Denn laut „Krone“ streift ein Nationalratsabgeordneter monatlich 8.755,80 Euro brutto ein und das 14 Mal pro Jahr. In den 34 Jahren, in denen Auer als Parlamentarier tätig war, kommt da schon was zusammen.

Österreicher fragen: Wo war die Leistung?

Dennoch fällt Auer dem Vernehmen nach der Abgang nicht schwer, zumal er seine üppige Parlamentarierpension als Aufsichtsratschef der RLB Oberösterreich noch ein wenig aufzufetten vermag.

Was der Österreicher konkret von Auers langjährigen Tätigkeit als Politiker wie auch von der Arbeit der restlichen parlamentarischen Abgänger konkret gehabt haben könnte, erschließt sich – angesichts der vielen ungelösten Probleme, die dieses Land heute hat – für die meisten Bürger nicht.

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