Seit der amerikanischen Präsidentschaftswahl ging ein Aufschrei durch die sozialen Netzwerke. Der Sieg von Donald Trump bewegte auch in Österreich die Menschen und die Meinungen könnten unterschiedlicher nicht sein.
Aber eine Beobachtung in den letzen Tagen verärgert mich sehr. Da wird auf Facebook und Twitter geschimpft, was es für eine Schande für Amerika sei, dass nun ein Mann, der sexistische Aussagen tätigte, Präsident sei. Für mich gibt es aber Dinge in unserem eigenen Heimatland, die ich repräsentativ für das weibliche Geschlecht als bei weitem katastrophaler und sexistischer empfinde!
Kluge Ratschläge statt Hilfe
Eine 72-jährige Frau wird von einem 17-jährigen Afghanen in Traiskirchen bis zur Bewusstlosigkeit geprügelt und dann vergewaltigt. Er wird zu nur 20 Monaten Haft verurteilt, während ihr restliches Leben für immer zerstört ist! Immer wieder liest und hört man von sexuellen Übergriffen auf Frauen durch Asylanten. Die Gefahr, dass man selbst Opfer einer solchen wird, ist spürbar…
Ich fühle mich nachts alleine auf den Straßen nicht mehr sicher und dies liegt nicht an der ,,Panikmache’’ in den Medien, sondern an persönlichen Erlebnissen. Ist dieser derzeitige Zustand nicht die schlimmste Form von Sexismus? Frauen werden in Österreich durch ein importiertes rückständiges Weltbild zu Freiwild erklärt werden. Aber statt uns Schutz und Hilfe zu bieten, werden noch kluge Ratschläge gegeben, wie man sich verhalten soll, um Angriffe nicht zu provozieren.
Aus Opfern werden heimlich Täter
Die Opfer werden (un)bewusst zu Tätern gemacht und die Situation dadurch nur verschlimmert. Wo bleibt hier der Aufschrei der sogenannten Feministinnen? Es wäre ratsam, statt sich in demokratische Wahlergebnisse am anderen Ende der Welt einzumischen, lieber für das Recht der Frauen im eigenen Land einzustehen!
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