Wildtiere haben verschiedenste Überlebensstrategien für hartes Winterwetter. Doch bei Schneehöhen von bis zu drei Metern gehen einige von ihnen nicht mehr auf.
Besonders Tiere, die sich im Winter nicht zurückziehen, sondern aktiv bleiben, haben derzeit zwei große Probleme: die Kälte und das knappe Nahrungsangebot. In der Steiermark und in Salzburg sind Berufsjäger der Bundesforste in ihren Hütten geblieben und haben sich einschneien lassen, damit sie das Wild vor Ort weiter füttern können.
Heuballen von Helikoptern abgeworfen
Schwierig wird es aber beispielsweise für die Gämsen in baumlosen Lagen. Deshalb versuchen Jäger zu den hungernden Tieren vorzudringen, soweit das die Lawinenlage erlaubt. In Einzelfällen wirft man auch Heuballen vom Hubschrauber ab. Betroffen sind aber auch Kleintiere und Vögel. Mehrmals wöchentlich werden geschwächte Vögel und Igel gerettet, die sich im Herbst nicht genug Vorratsspeck anfressen konnten.
Die Wildtierhotline 0677/61425226 ist rund um die Uhr besetzt.