Wenn große Zahlen von Menschen zusammenkommen, steigt generell das allgemeine Infektionsrisiko – man denke nur an überfüllte U-Bahnen oder dicht besetzte Wartezonen. Überall sind Leute dabei, die irgendwelche Krankheitserreger verbreiten. Besonders auffällig wird dieses Phänomen etwa in Grippe-Zeiten.
Ein Gastbeitrag von Dr. Marcus Franz
Ähnlich ist es mit Reisen ins Ausland: Sobald wir unsere immunologisch gewohnte Umgebung verlassen, steigt bei uns das Risiko, an unbekannten (tropischen) Infektionen zu erkranken. Deswegen gibt es für die meisten Fernreisen verschiedene Impfempfehlungen und diverse Vorbeugungsmaßnahmen.
40 Tage Quarantäne waren üblich
Früher war es üblich, dass Reisende aus fernen Ländern nach ihrer Rückkehr in die sogenannte Quarantäne gehen mussten. Dasselbe galt auch für Fremde aus unbekannten Ländern. Die einheimischen Rückkehrer wie auch die fremden Ankömmlinge hatten die Pflicht, die Quarantänebedingungen einzuhalten, um die Heimat vor unbekannten Infektionen zu schützen.
Heute trifft man nur noch selten auf wirklich strenge Quarantänemaßnahmen. Wenn es sie gibt, dann am ehesten noch in Spitälern, wenn etwa eine hochinfektiöse Epidemie ausbricht (wie z.B. der berüchtigte Noro-Virus). Die Isolation in den Häfen, die entweder auf Schiffen oder in speziell dafür vorgesehenen Gebäuden stattfand, gibt es im Westen eigentlich nicht mehr.
Absolute Kontaktverbote
Und solche drastischen Maßnahmen, wie sie z.B. noch in den 1960er-Jahren in Deutschland üblich waren, als bei Pockenausbrüchen große Menschengruppen zwangsisoliert wurden und ohne Unterstützung zur Selbstversorgung greifen mussten, diese Maßnahmen sind in unserer Zeit gar nicht mehr vorstellbar. Die durch den großen Erfolg der Antibiotika und durch diverse Impfprogramme heute viel besser machbare Krankheitsverhütung und die leichtere Heilbarkeit von schweren Infektionskrankheiten hat uns sehr locker im Umgang mit der Quarantäne und überhaupt mit der Vorsicht werden lassen.
Trotz aller medizinischen Fortschritte gibt es aber nach wie vor sehr gefährliche, mitunter tödliche Infektionen, bei denen die besten Überlebenschancen ganz klar in der frühestmöglichen Verhütung bestehen. Dies schließt rigorose Quarantänemaßnahmen und absolute Kontaktverbote mit ein.
Durch die aktuelle Massenmigration aus dem Orient, aus Afrika und aus Vorderasien steht die westliche Medizin und mit ihr unsere gesamte Gesellschaft vor gänzlich neuen Herausforderungen.
Migration: Tickende Medizin-Bombe
Allgemein wird zwar von den offiziellen Vertretern der staatlichen Gesundheitsbehörden und seitens der UNO immer wieder betont, dass durch die Massenmigration keine völlig unbekannten oder unbeherrschbaren Infektionskrankheiten eingeschleppt würden und die Situation fest im Griff sei. Die europaweiten Statistiken, so wird verlautet, würden nicht darauf hinweisen, dass es beängstigende Ausbrüche von Seuchen oder Häufungen von Tropeninfektionen gäbe…
+++Lesen Sie den vollständigen Artikel und viele andere interessante Beiträge in der neuen „Wochenblick“-Ausgabe (5/18, vom 8.2.2018), die HIER gratis und unverbindlich angefordert werden kann.+++