Nach einem halben Jahr kam die Polizei in Wien einem Vandalen auf die Schliche. Der Serbe hatte sich im Dezember in einem Spielcasino ausgetobt.
Wie die Krone berichtet, ließ ein 19-jähriger serbischer Staatsbürger mutmaßlich seinen Ärger über einen Lokalverweis nicht auf sich sitzen. Demnach kam er später mit Komplizen wieder, um Rache zu üben – und zwar mit einer Eisenstange als Waffe. Dabei soll er die Einrichtung massiv beschädigt und zudem anwesende Personen um Bargeld erleichtert haben.
DNA-Spur führten zu Tatverdächtigem
Durch die Sicherstellung von DNA am Tatort ergab sich eine Spur für die Ermittler, jetzt konnten Beamten der Außenstelle Süd des Landeskriminalamts Wien ihn ausforschen. Am Donnerstag der Vorwoche warteten sie daher vor der Wohnung des Serben auf dessen Rückkehr.
Der Zugriff in der Ruckergasse, ebenfalls in Meidling, erfolgt unter Einbeziehung der Spezialeinheit WEGA. Anschließend klickten für den mutmaßlichen Serien-Kleinkriminellen die Handschellen, er sitzt mittlerweile in Haft. Seine Komplizen sind vorerst noch unbekannt, die Ermittlungen laufen aber weiter.
Serbe führte Diebesgut und Rauschgift bei sich
Offenbar war es nicht die einzige Straftat in der kriminellen Karriere des 19-Jährigen. Denn der Serbe soll für mehrere Einbrüche in Meidling sowie einen Straßenraub in der Wiener Innenstadt verantwortlich sein.
Er ist bezüglich aller Vorwürfe geständig, an seiner Person fand die Polizei zudem gestohlene Bohrmaschinen, mehrere Kleidungsstücke, diverse Schlüssel, Geld, Werkzeug – und nicht zuletzt Suchtmittel.