Als überparteilicher Kandidat hatte unser jetziger Bundespräsident Alexander Van der Bellen (VdB) einst im Wahlkampf für sich geworben. Der Ex-Grünen-Chef wollte laut eigenen Angaben “Gräben zuschütten”, die Österreicher miteinander versöhnen.
Eine aktuelle Umfrage des renommierten Meinungsforschungsinstituts “Unique Research” lässt nun deutliche Zweifel an dieser Selbstwahrnehmung laut werden.
Bei der im Auftrag des Blatts “Profil” durchgeführten Umfrage wurde folgende, brisante Frage gestellt: “Wie beurteilen Sie die bisherige Amtsführung von Bundespräsident Van der Bellen während der Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und FPÖ?”
35 Prozent unzufrieden
Demnach beurteilen nur noch rund 42 Prozent der Österreicher die Amtsführung des Bundespräsidenten im Zuge der Verhandlungen zwischen ÖVP und FPÖ als “gut” oder “sehr gut”.
35 Prozent der Befragten beurteilen die Arbeit des Bundespräsidenten aktuell dagegen als “schlecht” oder “sehr schlecht”. 23 Prozent wollten sich gemäß Umfrageergebnis nicht zu unserem Bundespräsidenten äußern.
Brisant: Bei der Bundespräsidenten-Stichwahl im Dezember 2016 bekam Van der Bellen noch 53,8 Prozent der Wählerstimmen. Jetzt sind offenbar deutlich weniger Österreicher von Van der Bellen begeistert.

Wirbel um VdB-Äußerung
Für reichlich Wirbel und Empörung sorgte im November unter anderem die Äußerung, dass VdB zwei FPÖ-Politiker nicht angeloben wolle.
Lesen Sie jetzt die Kommentare von Top-Journalistin Kornelia Kirchweger und “Wochenblick”-Chefredakteur Kurt Guggenbichler zur Politik von Van der Bellen.