Am Liezener Bahnhof kam es zu einem wüsten Streit, im Laufe dessen ein 15-Jähriger einen Gleichaltrigen mit einem Klappmesser lebensgefährlich verletzte.
Diese Diskussion in der Obersteiermark eskalierte schnell und brutal: Einer der beiden Kontrahenten fügte seinem Bekannten nicht weniger als 15 Stichwunden im Bauch- und Brustbereich sowie am Kopf zu. Dieser brach daraufhin zusammen, wurde aber von einer zufällig in der Nähe befindlichen Polizei-Sanitäterin erstversorgt. Anschließend musste er im LKH Graz notoperiert werden, ist mittlerweile aber stabil.
Online-Beleidigungen als Auslöser?
Vorausgegangen waren der unfassbaren Tat offenbar Beleidigungen in sozialen Medien, wobei unbekannt ist welcher Natur diese waren. Die zuständige Staatsanwaltschaft Leoben ordnete an, den Tatverdächtigen auf Alkohol- oder Drogeneinfluss zur Tatzeit zu überprüfen, die Ermittlungen dauern an.
Tathergang ist noch Gegenstand von Ermittlungen
Sowohl der genaue Ablauf als auch die Erkenntnisse möglicher Zeugenaussagen sind noch völlig unklar. Laut Kurier soll es sich beim Opfer um einen Kroaten handeln, der Tatverdächtige soll einen österreichischen Pass besitzen.
Über einen möglichen Migrationshintergrund des Messerstechers wurden hingegen vorerst keinerlei Informationen verlautbart. Die Festnahme fand noch am Tatort statt und verlief ohne Widerstand. Er soll nun in die Justizanstalt Leoben überstellt werden.