Linksextreme Demos belagern vor der Bundespräsidentenwahl die Hauptstadt. Letzten Samstag zogen 1.300 Demonstranten, darunter die Grünen, über die Mariahilfer Straße. Kommenden Samstag gibt es eine erneute Demo, Van der Bellen hat sich diesmal davon distanziert. Die Demo findet aber trotzdem statt.
Auch wenn sich das Team von Alexander Van der Bellen von der Demo am kommenden Samstag, die den Namen „F*ck Hofer Demo“ trägt, distanziert hat: Auf der Demo-Seite finden sich unzählige Unterstützer aus dem Van der Bellen-Lager als Demo-Teilnehmer, zahlreiche Grüne wollen gegen Hofer demonstrieren.
„Bildet Banden!“
Wesentlich für die aktuellen Demonstrationen verantwortlich dürfte eine Gruppe namens „Autonome Antifa Wien“ sein. Ob die Gruppe auch das Wahlkampf-Lied von Van der Bellen, „I am from Austria“, singt, darf bezweifelt werden: Die Antifa zündet lieber rot-weiß-rote Österreich-Fahnen an, als diese zu schwenken.
Nach der letzten Demo vom Samstag rief die Gruppe dazu auf den Staat „auch praktisch anzugreifen“: „Bildet Banden, organisiert euch! Gelegenheiten, die Festung Europa und die staatliche Abschiebepolitik symbolisch und auch praktisch anzugreifen gibt es zu Hauf – seid kreativ und lästig!“

Mit dem Laden des Beitrags akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Facebook.
Mehr erfahren
Besonders brisant: Die Gruppe verlinkt am Montag wohlwollend einen Bericht der Extremisten-Webseite „Indymedia“, wo ein Bekennerschreiben zu einem Brandanschlag veröffentlicht wurde. Auf „Indymedia“ brüsten sich die Täter einen Brand auf der Hamburger Messe gelegt zu haben.

Anti-Hofer-Aktionen auf Indymedia dokumentiert
Es ist naheliegend, dass die Wiener Gruppe Kontakt zu dieser linksextremen Seite hat, tauchen doch immer wieder Fotos und Berichte aus Wien auf der Hass-Homepage „Indymedia“ auf. Als im Frühling zur Zerstörung von Norbert Hofer Wahlplakaten aufgerufen wurde, fanden sich wenige Tage später Fotos, die solche Straftaten dokumentieren.
Hofer-Gegner wollen “die Samthandschuhe ausziehen”
Sogar vor Aufruf zu Mord schrecken die Linksextremen nicht zurück: Erst vor wenigen Wochen wurde die Wohnadresse eines homosexuellen AfD-Politiker veröffentlicht und gefordert diesen „zu entsorgen“.
Auch die Organisatoren der “F*ck Hofer”-Demo am Samstag kündigten bereits an, aggressiver auftreten zu wollen. So heißt es in einer entsprechenden Erklärung auf der Seite der “Linkswende”, die für die Demo federführend mobilisiert:

++++
Der Artikel hat für Sie wichtige Neuigkeiten enthalten? Sie wollen kritischen Journalismus unterstützen?
Dann tun Sie das mit einem ABONNEMENT unserer Wochenzeitung!