Ein gefährlicher Vorfall nahm in Linz eine kuriose Wendung: Denn ein Messerstecher mit afghanischem Migrationshintergrund lief der Polizei eher unfreiwillig direkt ins Netz.
Eine wilde Auseinandersetzung ereignete sich auf der Landstraße zwischen zwei Afghanen (19 und 28). Nachdem der Streit immer mehr eskalierte, zückte der jüngere der beiden ein Messer und stach damit seinen Kontrahenten nieder. Laut Krone hatte dieser ihm zuvor angeblich gedroht, wegen eines Drogengeschäftes bei der Polizei gegen ihn auszupacken.
Messerstecher wollte im Auto der Zivilstreife flüchten
Nachdem er damit seinen Landsmann am Oberkörper verletzt hatte, suchte der Migrant das Weite und wollte offenbar möglichst schnell den Ort des Geschehens verlassen und versuchte zwischen Unionkreuzung und Musiktheater mittels Autostopp eine Mitfahr-Gelegenheit zu erheischen.
Dafür suchte er sich aber eindeutig das falsche Fluchtauto aus. Mittlerweile fahndeten nämlich die Polizei nach dem flüchtigen Täter, darunter auch mehrere Zivilstreifen. Und es war ausgerechnet einer dieser zivilen Polizeiautos, das er mittels Handzeichen anhielt. Im Unwissen darüber hechtete auf die Rückbank der Ordnungshüter.
Afghane von Zeugen als Angreifer identifiziert
Somit endete die filmreife Flucht jäh – denn obwohl er die Tür von innen zuhielt, konnten die Beamten ihn wieder herausziehen und auf dem Boden fixieren. Dabei fiel ihnen die Bewaffnung mit einem Messer auf. Das Opfer und Zeugen seines Angriffs identifizierten ihn daraufhin als mutmaßlichen Täter.
Der Afghane wurde daraufhin in Gewahrsam genommen und ins Polizeianhaltezentrum verbracht. Sein Opfer musste ins Spital eingeliefert werden.