Ein 21-jähriger afghanischer Asylwerber wurde am Dienstag am Landesgericht Wiener Neustadt zu 27 Monaten Haft verurteilt, davon neun unbedingt. Die Mutter der 13-Jährigen erhielt eine bedingte Haftstrafe.
Am Dienstag fand in Wiener Neustadt ein heikler Prozess wegen schwerem sexuellen Missbrauch statt. Ein Afghane (21) hatte eine Beziehung mit einer 13-Jährigen. Die beiden lernten sich auch einer Online-Plattform kennen und verliebten sich ineinander. Die beiden trafen sich mehrere Male, in mindestens vier Fällen soll es zu Sex mit der 13-jährigen Schülerin gekommen sein. Laut Anklage hatte der Asylwerber das Mädchen mehrfach sexuell missbraucht.
Dreiecksbeziehung mit Mutter der Schülerin
Die Mutter (49) des Mädchens dürfte eine entscheidende Rolle gespielt haben. Sie hatte sich ebenfalls in den Afghanen verliebt und telefonierte immer wieder mit ihm. Der Asylwerber wurde von ihr am Bahnhof abgeholt, sie forderte ihn auf Kondome zu kaufen und fuhr mit ihm in den Wald. Dort wollte sie ihm näher kommen, der Afghane hatte aber kein Interesse an der 49-Jährigen. Ein Nachbarskind (10) hatte die junge Schülerin und den Afghanen im Bett erwischt und den Fall ins Rollen gebracht.