„Gierig. Irre. Schamlos = GIS-Zwangsgebühren endlich abschaffen“ So und so ähnlich waren die heftigen Reaktionen nach Bekanntwerden der aktuellen ORF-Gehälter*.
Am Wochenende zündete die „Kronen“-Zeitung die Bombe: Eine geheime Gehaltsliste, die offenbart, welche Traum-Gagen beim ORF für gute Laune sorgen. Die Gehälter sind teilweise astronomisch!
400.000 Euro für Wrabetz
Rund 400.000 Euro soll Generaldirektor Alexander Wrabetz (57) beispielsweise pro Jahr kassieren. Außerdem dürfte laut „Krone“ bald ein neuer Dienstwagen auf ihn warten: Ein 7er BMW für Schwerverdiener. Mit diesem Jahresgehalt liegt der ORF-Boss fast 100.000 Euro über dem Jahresgehalt von Bundeskanzler Christian Kern, der 2017 knapp über 300.000 Euro jährlich bekommen dürfte. In etwas gleich viel, also auch rund 300.000 Euro, bekommt TV-Direktorin Kathrin Zechner.
Welches Gehalt haben Wolf, Thurnher und Co?
Die letzten öffentlichen ORF-Gehälter waren aus dem Jahr 2012 bekannt. Demnach konnten die vier Zentraldirektoren rund 280.000 Euro pro Jahr einstreifen. Die neun Landesdirektoren kamen auf 200.000 Euro. Die „Krone“ enthüllt jetzt: „ZiB-2-Moderator Armin Wolf etwa wird mit 8.000 Euro Monatsgehalt bei drei Tagen pro Woche im Studio überraschend noch überflügelt von Guten- Morgen- Frühstücks-Kollegin Eva Pölzl mit 8500 Euro.“
Moderatorin Ingrid Thurnher soll 9.000 Euro pro Monat bekommen und das hübsche Lächeln von ZiB-1-Moderatorin Nadja Bernhard ist dem ORF 6.000 Euro monatlich wert.
GIS-Zwangsgebühren erhöhen sich ab 1. April
Die neue Zwangsgebühren-Erhöhung für den ORF ist jetzt fix! Die Medienbehörde KommAustria hat den umstrittenen Beschluss des ORF-Stiftungsrates vom Dezember nicht aufgehoben. Die betroffenen Österreicher müssen somit 6,5 Prozent mehr Gebühren zahlen. Ab 1. April werden somit 20,93 Euro GIS-Gebühren pro Monat und Haushalt einkassiert.
*Bruttogehalt, anteilig Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie teils mit Sonderzahlungen wie Überstundenpauschale bzw. Prämien.
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