Plastikverbot schadet der Wirtschaft

Nach „Klimawandel-Wahn" kommt nun Angst vor Plastik?

Plastikverbot schadet der Wirtschaft

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Die EU hat beim Plastikmüll strengere Regeln als der Rest der Welt. Obwohl innerhalb der EU bereits viele Gesetze existieren und die Mitgliedsstaaten erfolgreich in der Bekämpfung des Problems sind, arbeitet die EU weiter an einer verschärften Richtlinie.

Ein Kommentar von Julian Utz

Anstatt bestehende Gesetze entsprechend zu vollziehen, schiebt die EU das Problem stets vor sich her und bekommt damit noch ein großes weiteres dazu: Diese Richtlinie könnte zu einem Bumerang für die europäische Wirtschaft werden. Sie wird die ohnehin sehr ökologisch arbeitenden europäischen Produzenten massiv benachteiligen, während Umweltsünder auf anderen Kontinenten, ohne Rücksicht auf Umweltschäden, weiter produzieren.

12 Millionen Tonnen Müll wandern pro Jahr ins Meer

Plastik in Ozeanen bzw. an Stränden ist ein weltweites Problem, doch weiterhin sind die größten Verschmutzer fern ab der EU zu finden. Geht es so weiter, gibt es bis 2050 mehr Plastik im Meer als Fische. 11,5 Millionen Tonnen der insgesamt 12 Millionen Tonnen Müll, die jährlich ins Meer gelangen, stammen nicht aus Europa. Beim Recycling liegt Österreich direkt hinter dem Europameister Deutschland.

Ab 2020 Verbot für Einweg-Plastiksackerl

Durch die Wiederverwendung von alten Getränkeflaschen werden neue produziert (bottle-to-bottle-Recycling) oder Recyclingprodukte wie Fasern für den Textilbereich oder Wärmedämmung gemacht. Dadurch werden pro Jahr rund 10.000 Tonnen an Erdöl eingespart. Die österreichische Bundesregierung plant unterdessen für das Jahr 2020 ein Verbot von Einweg-Plastiksackerl.

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