In Salzburg wurde ein 29-jähriger Marokkaner festgenommen, der versucht haben soll, in seiner Asylunterkunft in der Gemeinde Bergheim, Flüchtlinge für den Islamischen Staat zu rekrutieren.
Islamist war bereits amtsbekannt
Der 29-jährige Amine S. soll bereits seit dem Jahr 2012 in Europa unterwegs und als Sympatisant des Islamischen Staates bekannt gewesen sein. Er wurde bereits einmal wegen seiner Verbindungen zum Terrornetzwerk verhört, wurde allerdings am selben Tag noch auf freiem Fuß angezeigt. Daraufhin tauchte der Marokkaner unter.
Terrorverdächtiger hatte mehrere Identitäten
Der Marokkaner ist unter mehreren Fake-Identitäten in fünf europäischen Staaten bekannt, wo er auch mehrere Asylanträge gestellt hatte. Zuletzt auch in Österreich.
Rekrutierte für den IS
Der Mann, der auch mit dem hauptverdächtigen Paris-Attentäter, Salah Abdesalam, Kontakt gehabt haben soll, soll anscheinend keine konkreten Anschlagspläne für Österreich gehabt haben. Er hatte vor, hier angeworbene Kämpfer nach Syrien bringen, um dort den Islamischen Staat zu unterstützen.
Erneute Verhaftung
Durch Kontrollen von Schengen-Fahndern war der Marokkaner – eine Woche nachdem er untergetaucht war – wieder in Salzburg entdeckt und verhaftet worden. Derzeit untersuchen die Ermittler das Handy des Verdächtigen.