Soros-Privatuniversität soll jetzt nach Wien kommen

Nach Streit mit Orbán:

Soros-Privatuniversität soll jetzt nach Wien kommen

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Die Privatuniversität des umstrittenen Investment-Milliardärs George Soros soll von Budapest nach Wien übersiedelt werden. Rot-Grün jubelt!

Sowohl die in Wien reagierende rot-grüne Regierung als auch die NEOS freuen sich über die geplante Ansiedlung der Privat-Universität im alten Otto-Wagner-Spital. Die Central European University (CEU) sei bereits an Noch-Bürgermeister Michael Häupl in Verhandlungen getreten.

25.000 Quadratmeter sollen der Univertsiät zur Verfügung stehen und 2019 bereits der Lehrbetrieb aufgenommen werden. Der Pachtvertrag ist auf 99 Jahre geplant. Michael Häupl sprach laut Kurier von einer Jahrhundertchance für Wien und die grüne Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou hält die Neuansiedelung der Uni gar für ein “Best-Case-Szenario”.

FPÖ sehr kritisch

Die FPÖ steht dem Projekt des Investmentmilliardärs, der bereits von Ungarns Premierminister Viktor Orbán zum Staatsfeind erklärt wurde, für entbehrlich.

„Einerseits will die linke Stadtregierung mit Argumenten wie ‚freier Zugang zu Bildung‘ und ‚Chancengleichheit‘ Gymnasien abschaffen und das nachweislich gescheiterte Modell der gemeinsamen Mittelschule um jeden Preis durchboxen, gleichzeitig begrüßt sie eine teure Privatuniversität mitten in Wien. Wie geht sich das aus?“, spricht sich Bildungssprecher und Stadtrat Maximilian Krauss kritisch aus.

Scharfe Kritik gibt es auch für die Ausrichtung der Privat-Universität. Die Ablehnung rührt laut FP-Aussendung daraus, dass es der Soros-Stiftung nicht um objektive Arbeit im wissenschaftlichen Sinne gehe, sondern diese hauptsächlich einem politischen Ziel verschrieben sei

Politische Einmischung

Es werde Stimmung gegen jene Kräfte und Bewegungen Europas gemacht, die der grenzenlosen Zuwanderung und einer „Politik der offenen Grenzen“ skeptisch gegenüberstehen.

Auch Soros selbst wird vorgeworfen sich regelmäßig in politische Angelegenheiten einzumischen und politische Bewegungen zu finanzieren. Gemeinsam mit dem Internet-Giganten Google zum Beispiel möchte der Milliardär gezielt gegen sogenannte “Fake-News” vorgehen.

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