Bereits vor wenigen Tagen wurde ein Flüchtlingsheim in Innsbruck isoliert. Nun wird eine zweite Einrichtung unter Quarantäne gestellt. Die Quelle der Infektionen wären angeblich Somalier, die sich im Rahmen eines “Kulturvereines” mit dem Coronavirus angesteckt hätten.
In der ersten Unterkunft war ein Fünftel der Bewohner infiziert. Im heute gesperrten Asylheim wurden bislang sieben Personen positiv auf das Sars-Cov-2 Virus getestet. Elmar Rizzoli vom Corona-Einsatzstab des Landes Tirol benannte die “Somalische Community” als eine der aktuellen Infektionsquellen. Weitere Infektionen würden von Balkan-Heimkehrern stammen.
Große somalische Gemeinschaft in Österreich
In Innsbruck leben relativ viele Einwanderer aus Somalia. Dabei fallen die Ostafrikaner nicht nur durch ihre Schutzbedürftigkeit auf. In den Schlagzeilen fielen einzelne Personen aus dieser Gruppe auch durch Raub, Körperverletzung und Vergewaltigung auf. Im Jahr 2018 lebten mindestens 8.000 Somalier in Österreich.