Die Zahl perverser Sex-Attacken und Gewaltverbrechen nimmt in Österreich rasant zu. Doch viele Medien verschweigen die Nationalität der Verdächtigen, schreiben oft nebulös von einem „Mann“, gelegentlich auch von „Südländern“. Man könnte also vermuten, es handele es sich um einen irren Italiener oder einen skrupellosen Spanier…
Doch dieses unausgesprochene Tabu scheint nicht immer zu gelten. Ist der Täter Deutscher oder Österreicher, kann dieser Umstand nicht prominent genug platziert werden. So titelten die „Oberösterreichischen Nachrichten“ am Montag: „Deutscher schoss auf Ehefrau im Rollstuhl“. Sie berichteten über einen Mann aus Nordrhein-Westfalen, der seine Frau mit einem mit Nägeln beladenen Luftgewehr beschossen hatte.
Leider kein Einzelfall
Noch relevanter für Oberösterreich ist jedoch der Fall von der Nacht auf Samstag, als in Wels eine Studentin brutal niedergestochen wurde. Hier titelten die „Oberösterreichischen Nachrichten“, nachdem der portugiesische Verdächtige von der Polizei dingfest gemacht werden konnte, nebulös: „Studentin niedergestochen: Tatverdächtiger festgenommen“. Anders als beim ersten Fall wird die Nationalität des Verdächtigen nur beiläufig genannt.
Bereits am 5. Februar berichtete “oe24” über eine brutale Sex-Attacke auf eine 16-Jährige an einer Straßenbahnhaltestelle in Leonding. Im ersten Absatz ist nebulös von “drei Männern” die Rede. Erst am Ende des Artikels berichtet das Onlineportal verschämt, dass die Sex-Gangster ein “arabisches Aussehen” gehabt hätten. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs…
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