Die Hälfte der Österreicher hatte schon direkten Kontakt mit Asylwerbern, für mehr als 30% war dieser Kontakt negativ. Das und mehr verrät eine am Mittwoch im Parlament präsentierte Studie, welche das „Team Stronach“ in Auftrag gegeben hatte. Demnach sagten 74% der 1.000 Befragten, dass sie mit dem Krisenmanagement der Regierung unzufrieden seien. Das Sicherheitsgefühl habe sich für 62% verschlechtert.
Zwei Drittel der Österreicher wollen weniger oder keine Flüchtlinge im Land, konkret finden 50% die Obergrenze von 37.500 zu hoch. „Durch die Flüchtlingspolitik der Regierung wurde ein Sicherheitsvakuum geschaffen!”, warnte Klubobmann Robert Lugar im Parlament. Die Menschen seien von der Regierung enttäuscht und fühlten sich im Stich gelassen. 62 Prozent der Menschen erwarten entsprechende Maßnahmen der Regierung, ebenfalls 62 Prozent befürchten ein Absinken des Bildungsniveaus und die Hälfte der Österreicher sehe die Frauenrechte im Zuge einer voranschreitenden Islamisierung in Gefahr.
Wesentlich positiver sieht es die SPÖ, welche Kanzler Werner Faymann in der Diskussion zu Hilfe kommt. „Bundeskanzler Faymann wird eine Lösung finden, von der nicht nur wir, sondern die betroffenen Flüchtlinge und ganz Europa profitieren werden” ist SPÖ-Integrationssprecherin Nurten Yilmaz überzeugt.