RESPEKT, aus dem Lateinischen für „zurückschauen“, also rücksichtig sein, ist mitunter ein im Jahre 1967 von Aretha Franklin zu einem Welthit auf Englisch buchstabierter (R-E-S-P-E-C-T!) Ausdruck besonderer Wertschätzung, der immer mehr zu einem leeren Versprechen unserer Gesellschaft zu verkommen droht…
Eine Reportage aus dem aktuellen “Wochenblick” von Rene Rabeder
Eine Gruppe, die den immer größer werdenden Verlust dieser Wertschätzung besonders zu spüren bekommt, sind Beamte und Einsatzkräfte.
„Abschreckende Bestrafung“ erwünscht
Nicht erst nach der brutalen Attacke eines in der Dominikanischen Republik geborenen Linzers, der direkt vor der Polizeiinspektion Bürgerstraße insgesamt fünf Polizisten verletzt hat, eine Beamtin dabei so schwer, dass sie mit lebensbedrohlichen Kopfverletzungen auf der Intensivstation behandelt werden musste – ist offensichtlich, dass selbst „Herr und Frau Inspektor“ längst keine Respektspersonen mehr darstellen. 110 Polizisten werden in Oberösterreich jährlich im Einsatz verletzt.
Der Trend geht steil nach oben. „Die Bereitschaft, auf Konfrontation zu gehen, steigt“, sagt der oberste Polizist im Land, Landespolizeidirektor Andreas Pilsl, der sich eine „abschreckende Bestrafung“ wünschen würde.
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10.000 verletzte Polizisten
Ein Wunsch, den ihm Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) angesichts von bundesweit über 10.000 im Dienst verletzten Polizisten seit 2008 gerne erfüllen würde. Dieser möchte „kein Minister sein, der nicht alles unternimmt, um die Polizisten und Polizistinnen bestmöglich zu schützen“.
Es sollen Erschwernisgründe eingeführt werden um den Strafrahmen bei schwerer Körperverletzung zu erhöhen. Auch bei Angriffen gegen Polizisten ohne Verletzungen soll nachgebessert, und die dafür vorgesehenen Geldstrafen empfindlich teurer werden. Für Asylbewerber soll ein Angriff auf Beamte automatisch einen negativen Asylbescheid bedeuten.

Wachsende Respektlosigkeit
Aber steigende Gewalt gegen Polizeibeamte ist kein Phänomen, das es nur bei uns im Land ob der Enns und auch nicht nur in ganz Österreich zu beobachten gibt. So riefen Linksextreme in Berlin gerade zu Angriffen mit Pflastersteinen gegen die Exekutive auf und gaben dabei das Ziel vor, dass sich kein Polizist mehr ohne Angst im öffentlichen Raum bewegen können soll.
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