Smartphones, Tablets und Co. haben heutzutage nicht nur das Leben von Erwachsenen fest im Griff. Immer mehr Eltern scheinen die Erziehung ihrer Kinder komplett in die Hände der modernen Technik abgegeben zu haben und gefährden damit die gesunde Entwicklung ihres Nachwuchses.
Eine Reportage von Christian Seibert und Rene Rabeder
Antiautoritäre „68er“
„Es gibt nichts Göttlicheres als die Erziehung; durch Erziehung wird der Mensch erst wahrhaft Mensch“ – dieses Zitat, das in etwa aus dem Jahre 400 vor Christus stammt, wird dem Begründer der abendländischen Philosophie, Platon, zugeschrieben.
Es gibt wohl kaum ein Thema in der Geschichte der Menschheit, über das so lange und so beharrlich diskutiert wird, wie über die Erziehung unserer Kinder. Die Erziehungsstile reichen von anti-autoritär über demokratisch und egalitär, zu Laissez-faire und permissiv, bis hin zu autokratisch. „Antiautoritär“ war vor allem das Schlagwort der „68er Bewegung“, mit dem alle bis dahin traditionellen Methoden in Frage gestellt wurden. Sie wollten eine neue Welt erschaffen. Ohne Autorität und ohne Grenzen.

“Antiautoritäre” 68er
Kindergärten sahen sie als „Hort der bürgerlicher Reglementierung“ und schickten ihre Kleinen lieber in sogenannte „Kinderläden“, wo sie die Kinder sich selbst überließen. Da wurde getobt, Wände mit Farbe beschmiert und erwachsenen Besuchern schon mal die Zungen gezeigt. Ein „freies“ Kind, das früher oder später seine Bestimmung zum Künstler, Arzt oder Sprachforscher entdeckt, „sauge“ das nötige Wissen schon ganz natürlich und von sich aus auf, lautete die äußerst weltfremde Erklärung der linken Ideologen.
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