Aktuelle Umfrage: Jeder Zweite zweifelt an der Meinungsfreiheit

Das beste Deutschland?

Aktuelle Umfrage: Jeder Zweite zweifelt an der Meinungsfreiheit

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Am Dienstag stellte der deutsche Verfassungsschutz seinen aktuellen Verfassungsschutzbericht vor. Der durchschnittlich gebildete Bürger wundert sich inzwischen darüber, wer alles beobachtet wird. Passend dazu machte die ehemals konservative FAZ die Ergebnisse einer Umfrage des renommierten Instituts für Demoskopie Allensbach publik. Die Umfrageergebnisse haben es in sich: rund die Hälfte der Befragten ist der Auffassung, ihre Meinung nicht mehr frei sagen zu können.

  • Statistisch bewiesen: Freiheitsgefühl der Bürger stark rückläufig
  • 59 Prozent der Befragten finden es heikel, über den Islam oder Muslime zu reden
  • 38 Prozent der Befragten findet es heikel, über Vaterlandsliebe und Patriotismus zu reden
  • 71 Prozent der Befragten halten es für übertrieben, bei Äußerungen darauf zu achten, ob sich jemand diskriminiert fühlen könnte
  • 65 Prozent der Befragten lehnen das Gendern ab

Ein Gastbeitrag von Achim Baumann

Es sind Hochrangige aus Politik, Medien, Kultur und Gesellschaft, die regelmäßig und mantraähnlich behaupten, die heutige Bundesrepublik sei der freiheitlichste Staat, den es je auf deutschem Boden gegeben habe. “Wir leben im besten Deutschland, das es jemals gegeben hat”, gab jüngst erst wieder Frank Walter Steinmeier, seines Zeichens Noch-Präsident der Presse zu Protokoll. Wie abgehoben die Elite des Landes dabei von der Meinung des durchschnittlichen und einfachen Bürgers entfernt ist, zeigt eine aktuelle Studie des renommierten Instituts für Demoskopie Allensbach, die von der einstmals konservativen FAZ in Auftrag gegeben wurde.

Peinlich für Elite

Wer den Mainstreammedien Glauben schenken möchte, hält die Diskussion um die Umbenennung von Städten, Apotheken etc., die den Namensbestandteil „Neger“ oder „Mohren“ enthalten, für gesellschaftlich enorm relevant. Auch das Gendern hält zunehmend Einzug in die Medien. Im Fernsehen stottern bekannte Nachrichtensprecher allenthalben und machen sprachlich unsinnige Pausen, die an Versprecher, Verschluckungstöne und Grunzlaute erinnern. Die Gesellschaft soll zudem divers, tolerant, offen etc. sein. „Gleichheit“, „Diversität“ und „Gerechtigkeit“ sind hierbei sicherlich die am häufigsten strapazierten Begriffe. Aber wie denkt eigentlich der einfache Bürger? Das ist klar zu beantworten, so schreibt die FAZ zutreffend: „Auch heute klagen auffallend viele Bürger über eine starke soziale Kontrolle, haben den Eindruck, dass versucht werde, ihnen bis ins Detail vorzuschreiben, wie sie sich zu verhalten hätten, und viele haben das Gefühl, sich nicht dagegen wehren zu können.“

Freiheitsgefühl im freien Fall

Nach dem Eindruck vieler Bürger ist es um die Meinungsfreiheit derzeit so schlecht bestellt wie nie zuvor in Deutschland: Nur noch 45 Prozent der Befragten glauben, man könne seine politische Meinung frei äußern. Und die Umfrage für die FAZ dokumentiert noch weit mehr: Innerhalb der vergangenen zwanzig Jahre hat sich die Einschätzung der Befragten erheblich verschlechtert. Das heißt, dass sich das Meinungsklima nach Auffassung der Befragten zunehmend verschlechtert. In Zeiten von „Politischer Korrektheit“ und „Cancel Culture“ hat der einfache Bürger zunehmend Angst, gesellschaftlich ausgegrenzt zu werden. Übrigens: Mit Abstand am wenigsten Meinungsklimadruck empfanden befragte Grünen-Anhänger. Kein Wunder, ist das, was uns von Mainstreammedien und der abgehobenen Klasse vorgekaut und vorgegeben wird, ja auch die ideologische Programmatik der grünen Weltverbesserer.

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