Österreich weist bei Erstanträgen von Asylwerbern heuer den zweitstärksten Rückgang unter allen 28 EU-Staaten auf. Wie das Innenministerium bestätigte, werden daher mit Ende des Jahres einige Standorte stillgelegt werden.
„Im Bereich der Bundesbetreuung läuft eine Überprüfung der Verträge beziehungsweise der Einrichtungen in budgetärer, operativer und geografischer Hinsicht.
Zwölf Millionen Euro Einsparung
“Als ein erstes Zwischenergebnis werden sieben der 20 aktiven Bundesbetreuungseinrichtungen mit Ende des Jahres stillgelegt. Damit ersparen wir den Steuerzahlern fast zwölf Millionen Euro, die dort an Betreuungskosten pro Jahr anfallen würden“, heißt es aus dem Ministerium. Es handle sich weiters um „koordinierte und friktionsfreie Stilllegungen“, die durch laufende Belagsstandsreduzierungen erreicht würden.