Durch die Einsparungsmaßnahmen im Sozialbudget wurden die Förderungen für Elternbildner komplett gestrichen.
Ein offener Brief und auch eine Petition der Elternbildner erreichten nun Familienreferent Manfred Haimbuchner und die Landesregierung.
“Von Anbeginn an war mir die Tragweite durch die Streichung dieser
Förderung bewusst”, unterstreicht Familienreferent Haimbuchner, der Förderung sehr wichtig findet.
Haimbuchner will Projekt retten
Haimbuchner will das Angebot auch in Zukunft erhalten: “Deshalb werde ich künftig aus dem Familienressort den Förderbetrag aufbringen und die Elternbildner dahingehend unterstützen”
Noch vor Weihnachten wollte Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner den Elternbildner Gewissheit geben, dass ihre Arbeit weiterhin gefördert werde.
Scharfe Kritik muss indes die SPÖ-Landesrätin Birgit Gerstorfer aushalten, die zugleich wegen einem heftigen Millionen-Skandal im eigenen Ressort unter Beschuss steht. Aus ihrem Sozialtopf waren die Förderungen ursprünglich bezahlt worden.

Kritik an Gerstorfer
FP-Landessekretär Schreiner verteidigt die Sparpläne der Landesregierung gegen die Vorwürfe etwa das Sozialressort aushungern zu lassen. Im Rahmen des vom Landtag jetzt beschlossenen Spar-Budgets für 2018 sollen alle Ressorts prozentual gleichermaßen sparen.
“Mit Engagement und Einsatz wäre es durchaus ein Leichtes gewesen, durch sinnvolle Einsparungsmaßnahmen weiterhin das gesamte Angebot aufrecht zu erhalten”, kritisiert Schreiner nun Gerstorfers Brachial-Maßnahme!
FP: Gerstorfer macht “sozialistische Politik”
„Die Elternbildung ist in Wahrheit im Familienressort besser aufgehoben”, resümiert er das Eingreifen des Familienreferenten.
„Sozial-Landesrätin Gerstorfer hat mit ihren Streichorgien gezeigt, dass es ihr nicht um die wichtigen Maßnahmen selbst geht, sondern sie mit Brachialgewalt wichtige Teile auch im Familienbereich komplett ausschalten wollte” legt Schreiner nach, attackiert ihre “sozialistische Politik” scharf.
Hilfe für Eltern und Kinder
Die Unterstützer der Elternbildung unterstreichen, das diese Initiative sehr wichtig für oberösterreichische Familien bleibe: “Eltern suchen immer häufiger nach Unterstützung und Beratung bei Erziehungsproblemen. Hier setzt Elternbildung an, und ist damit ein wichtiges Instrument, damit Mütter und Väter ihre Erziehungskompetenzen sichern, vertiefen und entwickeln können.
Elternbildung fördert ein gesundes Miteinander in der Familie und leistet auch einen wesentlichen Beitrag zur Prävention von Schwierigkeiten in der Eltern-Kind-Beziehung.”
“Dabei erlangen Eltern Orientierung und Sicherheit für ihren Erziehungsalltag. Kompetente und ausgebildete Elternbildner begleiten die Eltern in Vorträgen, Workshops und Seminaren und helfen ihnen, ihre Erziehungskompetenz zu stärken”, betonen zudem die Unterstützer.