Die Diskussion um die neue, von der Linzer SPÖ-Liegenschaftsreferentin Regina Fechter eingeführte Grillzone an den Weikerlseen hält an. Nachdem vor allem illegal grillende Migranten-Clans in St. Margarethen und am Pleschinger See für viel Unmut sorgten, soll nun die neue Grillzone getestet werden. Jetzt regt sich Widerstand: Bereits mehr als 500 Bürger haben inzwischen für eine Initiative zur Aufhebung der Grillzone unterschrieben (“Wochenblick” berichtete)!
Ein am Donnerstag im Linzer Gemeinderat von der FPÖ eingebrachter Antrag zur Aufhebung der neuen Grillzone wurde indes abgelehnt. Während sich die SPÖ enthielt, stimmten “Die Grünen”, NEOS und KPÖ gegen den Aufhebungs-Antrag.
“Massive Einschränkung der Lebensqualität”
„Die Menschen fürchten ein ähnliches Schicksal wie am Pleschingersee zu erleiden. Dort scheiterte das ´Experiment´ eines öffentlichen Grillplatzes bereits. Hier kam es, wie berichtet, durch rücksichtslose Griller zu massiven Einschränkungen der Lebensqualität“, ärgert sich der freiheitliche Gemeinderat Peter Stumptner.
Nicht nur die Anrainer-Belästigung macht ihm Sorgen, sondern auch der Naturschutz. „Die Zone grenzt direkt an das ‚Natura 2000‘-Gebiet der Traun-Donau-Auen, dort herrscht bei Trockenheit erhöhte Waldbrandgefahr“, gibt Stumpner zu bedenken.
Er wirft den Gegnern der Aufhebung zudem vor, sich nicht für die Interessen der Anwohner an den Weikerlseen zu interessieren: „Es schockiert mich, wie diese Parteien über das Anliegen der Bevölkerung drüberfahren. Die Bevölkerung wurde weder bei der Errichtung der Grillzone eingebunden, noch werden ihre Sorgen diesbezüglich ernst genommen. Eine lebendige Demokratie muss auch eine Bürgerbeteiligung zulassen.” Er fordert die Bürgerinitiative auf, weiter Stimmen zu sammeln, um dem Anliegen noch mehr Gehör zu verschaffen.
Anwohner stinksauer
„Ich weiß nicht, wie man darauf kommt, hier in unmittelbarer Nähe einer Wohnsiedlung einen Grillplatz einzurichten“, erklärte Christian Neumüller, ein Bewohner der SolarCity der ersten Stunde, gegenüber Medien bereits vor einigen Tagen. „Wir lassen uns das sicher nicht gefallen“, ist er verärgert. Und da er mit seinem Ärger bei Weitem nicht alleine ist, sammelte er Unterschriften gegen die Grillzone.
Listen liegen in der Trafik und im Café La Luna in der SolarCity sowie am See bei Harry’s Strandbar auf.

NEOS: “Sinnvoller Schritt”
“Es war nicht in Ordnung, wie diese Zone ohne Einbindung der Anrainer einfach verordnet wurde. Doch jetzt geht es darum, sie auszuprobieren und zu evaluieren. Das ist ein sinnvoller Schritt”, betont nun der Linzer NEOS-Gemeinderat Felix Eypeltauer. Die federführende Stadträtin Regina Fechter plädierte dafür, eine zweimonatige Testphase abzuwarten und anschließend zu entscheiden, wie es weitergehen soll.
Lediglich eine Verschiebung des Problems ortet ÖVP-Gemeinderätin Michaela Sommer. Die Rauch- und Geruchsbelästigung würde für die Bewohner der nahen Solar-City genau so zum Problem werden wie sie es zuvor für die St. Margarethener wurde.
Schock-Video sorgte für Wirbel
Auch am Pleschinger See bei Linz empörten sich Anwohner über rücksichtslos, trotz Verbot grillende Familienclans. Als ein erboster Einheimischer die Migranten deutlich ermahnte, bruzzelten die Wild-Griller einfach weiter!
Der Mann hat die schockierende Szene aus dem Jahr 2017 in einem Video festgehalten. Zahlreiche Oberösterreicher zeigten sich im Netz entsetzt über die ungebremste Wild-Grillerei:

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